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„Heute Show“: „Alles dicht machen“ sorgt für Unverständnis – ER schießt nun ebenfalls gegen die Kampagne

„Heute Show“: „Alles dicht machen“ sorgt für Unverständnis – ER schießt nun ebenfalls gegen die Kampagne

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Von einem Star der "Heute Show" im ZDF gab es heftige Kritik an der Kampagne "Alles dicht machen", die von Schauspielern wie Jan-Josef Liefers initiiert wurde. Foto: imago images/Rüdiger Wölk

Die Kampagne „Alles dicht machen“ hat in Deutschland für reichlich Diskussionen gesorgt. Hierzulande gibt es aktuell heftige Diskussionen deswegen. Jetzt schießt ausgerechnet ein Star der „Heute Show“ (ZDF) mit einem klarem Statement zurück.

Denn er muss derzeit seine ganz eigenen Erfahrungen mit dem Coronavirus machen muss.

„Heute Show“-Komiker schießt gegen „Alles dicht machen“-Kampagne

Schauspieler wie Jan-Josef Liefers oder Heike Makatsch hatten unter dem Hashtag „Alles dicht machen“ mehrere Videos veröffentlicht, indem sie die Corona-Politik der Bundesregierung sowie die Berichterstattung der Medien kritisieren. Für ihre fragwürdige Aktion ernten die Schauspieler derzeit viel Kritik. Auch ein Protagonist der „Heute Show“ nimmt die Videos nun aufs Korn.

Auf seiner Facebook-Seite meldet Lutz van der Horst sich aus seinem eigenen Zuhause zu Wort. Dass der selbsternannte „Kasper von der Heute Show“ in den eigenen vier Wänden gefangen ist, hat einen traurigen Grund: Der Comedian hat sich vor Kurzem mit Covid-19 infiziert.

„Ich möchte heute Danke sagen“, beginnt van der Horst seine Ausführungen in ironischem Tonfall und in Anlehnung an die Wortwahl von Jan-Josef Liefers in dessen Beitrag der umstrittenen Kampagne: „Danke an die Mutige Aktion ‚Alles dicht machen‘.“

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Dann wird der ZDF-Comedian schnell deutlich: „Ich bin vorgestern positiv auf Corona getestet worden. Und ich habe keine Ahnung, wo ich mir das verf***** Virus eingefangen habe. Danke, dass ihr die Leute ermutigt, unvorsichtiger zu sein, damit sie in den gleichen Genuss kommen können wie ich.“

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„Heute Show“: Lutz van der Horst poltert gegen „Alles dicht machen“

Der Komiker aus der „Heute Show“ hält den Machern der Kampagne „Alles dicht machen“ vor, wie seine kommenden Tage und Wochen aussehen werden: „Zwei Wochen Kontaktverbot, Kopfschmerzen, Husten, und hoffentlich bald auch hohes Fieber. Und wenn ich richtig Glück habe, lande ich vielleicht sogar auf der Intensivstation und muss künstlich beatmet werden.“

Lutz van der Horst redete sich förmlich in Rage: „Danke, „Alles dicht machen“, zeigt jetzt alle Mut. Scheißt auf das Virus! Alles aufmachen! Jetzt! Auch meine Wohnung. Kommt doch ruhig mal vorbei. Dann trinken wir einen schönen Rotwein zusammen.“

Kaum hat er seine abschließenden Worte ausgesprochen, hustet der „Heute Show“-Reporter vehement in die Kamera – und verlässt die Szene.

Auch jemand, der mit einer Kampagne bei einigen Corona-Gegnern für Kopfschütteln sorgt, ist Günther jauch. der RTL-Star muss gerade einiges einstecken. Hier mehr >>>

Deutliche Worte – allerdings nicht wegen der„Alles dicht machen“-Kampagne – fand am Freitagabend im ZDF auch ein Nachbar der „Heute Show“: Jan Böhmermann. Der Entertainer lederte gnadenlos über Hartz 4 ab. (dhe)