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„Hartz 4“-Bezieher posiert im Gucci-Shirt: „Wir können uns auch auf anderem Wege finanzieren“

Das „Hartz 4“-Pärchen Renee und Lea laufen in Designer-Shirts durch die Gegend. Wie können sie sich das leisten?

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Hartz IV: Diese Nebeneinkünfte müssen beim Jobcenter angegeben werden

Hartz IV Bezieher dürfen was dazu verdienen. Allerdings müssen auch noch andere Einnahmen beim Jobcenter angegeben werden.

„Ich finde, eine Ausbildung lohnt sich bei mir nicht, weil ich dann auch wieder in die Schule muss. Ich war jetzt zehneinhalb Jahre in der Schule und ich habe einfach keine Lust mehr darauf.“ Es sind harte Worte, die die 18-jährige Lea da von sich gibt. Die junge Hessin ist arbeitslos. Wobei… so ganz arbeitslos ist sie dann doch nicht. In der RTL ZWEI-Armutsdoku „Armes Deutschland“ erklärt die junge Frau, wie sie ohne Ausbildung an Moneten kommen will. Und das nur mithilfe ihrer Füße, aber dazu später mehr.

Nicht besser ist ihr Freund Renee. Auch der 21-Jährige hat es mit richtiger Arbeit nicht so sehr. Er bezieht Hartz 4, muss mit 360 Euro im Monat auskommen. Und das scheint ganz gut zu funktionieren. Schließlich trägt der junge Mann ein schickes Gucci-Shirt (über die Echtheit des Kleidungsstückes hüllen wir an dieser Stelle den Mantel des Schweigens), während er auf der Couch liegt und an seiner goldenen Playstation zockt.

„Hartz 4“-Empfänger verkaufen ihre Socken

Doch wie kommen die beiden an das Geld für den Spaß? Schließlich finden sie, dass sich Arbeiten für den Mindestlohn nicht lohne. Ganz einfach, so Renee: „Wir können uns auch auf anderem Wege finanzieren.“

Na schau an. Doch wie soll das gehen? Ganz einfach: Lea bietet im Netz ihre getragenen Socken zum Kauf an. „Für das Paar, drei Tage getragen, bekomme ich 25 Euro“, ist die 18-Jährige stolz. „Über 3.000 Euro“ haben die beiden damit in ihrem Highlight-Monat gescheffelt. Gar nicht mal übel.


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Blöd nur, dass das Geld „am Jobcenter vorbeigeht“, wie Renee offen bei RTL ZWEI zugibt. Ob das die klügste Idee war? Vermutlich nicht. Aber Renee bleibt cool. „Was soll ich denen sagen? Ich verkaufe die getragenen Socken von meiner Freundin. Das gibt man ja nicht als Einnahmequelle an“, lacht der „Hartz 4“-Bezieher. Schade eigentlich, das Gesicht des Sachbearbeiters wäre vermutlich Gold wert.