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„Hartz 4“: Duisburger bekommt Geld vom Staat – doch er hat ein dunkles Geheimnis

„Hartz 4“: Duisburger bekommt Geld vom Staat – doch er hat ein dunkles Geheimnis

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„Hartz 4“: Duisburger bekommt Geld vom Staat – doch er hat ein dunkles Geheimnis

„Hartz 4“: Duisburger bekommt Geld vom Staat – doch er hat ein dunkles Geheimnis

Das ist Hartz IV

Seit das Arbeitslosengeld II 2005 eingeführt wurde, wird es im Volksmund Hartz IV genannt. Doch woher kommt der Name?

Stefan hat kurze graue Haare, er trägt Jeans, ein kariertes Hemd, weiße Sneaker. Auf den ersten Blick wirkt der 40-Jährige ganz normal. Doch der „Hartz 4“-Empfänger aus Duisburg hat ein dunkles Geheimnis.

In der neuen Folge der Sozial-Doku „Armes Deutschland“ zeigt RTL2 das Leben des „Hartz 4“-Empfängers. Ein Leben, das von sieben großen Fehlern geprägt ist.

Hartz 4: Stefan hat ein dunkles Geheimnis

Denn Stefan ist ein verurteilter Schwerverbrecher. Er saß bereits im Gefängnis. Sieben Banken hat der 40-Jährige ausgeraubt, rund 60.000 Euro erbeutet. Weil er im Knast gearbeitet hat, hat er nun Anspruch auf Arbeitslosengeld.

„Ich möchte mein Leben ändern. Ich hoffe, ich schaffe das“, sagt Stefan zu Beginn der Sendung reumütig. Die Drogen seien es gewesen, die ihn erst in die Lage gebracht hätten. Er überfiel Banken um seine Sucht zu befriedigen.

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Das ist „Hartz 4“:

  • „Hartz 4“ heißt eigentlich Arbeitslosengeld II
  • Es wurde zum 1. Januar 2005 eingeführt
  • Es ist die Grundsicherungsleistung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch
  • Es soll Leistungsberechtigten ermöglichen, ein Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht
  • Allerdings kann es durch zulässige Sanktionen gekürzt oder ganz gestrichen werden
  • Die gesetzliche Grundlage für das ALG II bildet das Zweite Buch Sozialgesetzbuch
  • Über einen Hartz-4-Rechner kann der Bedarf ermittelt werden

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Heute sei er weg davon. Er lebt in einer Duisburger Obdachlosenunterkunft, teilt sich mit einem weiteren Wohnungslosen das Zimmer. Doch glücklich ist Stefan nicht. Sein Zimmergenosse würde ihn beklauen, es habe Schläge gegeben.

Hartz 4: „Das erste Mal war ein flaues Gefühl“

Aber: „Ich bin ja froh, dass ich das erst mal habe. Bevor ich auf der Straße bin“, so Stefan. Wenn er heute an seine dunkle Vergangenheit zurückdenkt, wirkt er nachdenklich.

„Das erste Mal war ein flaues Gefühl. Ich hatte wirklich einen Kloß im Hals“, beschreibt der 40-Jährige das Gefühl bei seinem ersten Raub. Später sei es dann einfacher gewesen. Und doch, ab und an habe er auch Mitleid mit seinen Opfern gehabt.

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„Ich bin froh, dass ich von der Scheiße weg bin“, sagt Frank heute. Er sucht nun nach Arbeit. Nach einer Wohnung. Kriminell will er nicht mehr werden. „Ich hoffe, dass sich meine Mühen bezahlt machen“, so der 40-Jährige. Wirklich überzeugt klingt das nicht.

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