Veröffentlicht inPromi-TV

Harry Potter: George-Weasley-Darsteller Oliver Phelps will Bücher erst wieder lesen, wenn …

Die „Harry Potter: Visions of Magic“-Experience öffnet. Mit dabei waren auch die Weasley-Zwillinge James und Oliver Phelps.

Phelps
Die Brüder Oliver und James Phelps in Köln. Foto: Dominik Göttker

Er ist der bekannteste Magier der Welt: Harry Potter. Die Bücher über den Zauberlehrling verkauften sich millionenfach. Auf der ganzen Welt lieben große und kleine Kinder die Geschichten von Autorin Joanne K. Rowling. Und auch die Filme wurden zu Mega-Erfolgen.

Am Freitag (8. Dezember 2023) öffnet im Kölner Odysseum die erste „Harry Potter: Visions of Magic“-Experience ihre Tore. Bereits am Mittwoch wurde das neueste Showhighlight der Domstadt der Presse vorgestellt. Mit dabei waren auch James und Oliver Phelps, die in den Filmen die Zwillinge Fred und George Weasley spielten. Im Interview mit dieser Redaktion sprachen die beiden, die nicht nur im Film, sondern auch im echten Leben Zwillinge sind, über ihre Zeit bei Harry Potter, die geplante Serie und die Harry-Potter-Golf-Liga.

Willkommen in Köln. Kennt ihr die Stadt schon?

James: Ja, es ist bereits mein fünftes oder sechstes Mal hier. Es ist immer wieder schön, hierherzukommen. Ich bin aber noch nie in der Weihnachtszeit hier gewesen. Wir waren gestern Abend auf dem Weihnachtsmarkt und hatten eine wirklich schöne Zeit.

Es sind jetzt schon zwölf Jahre vergangen, seit der letzte Harry-Potter-Film in die Kinos kam. Wie fühlt es sich für euch an, dass die Menschen auf der ganzen Welt eure Arbeit noch immer so schätzen und lieben?

Oliver: Das ist so cool, dass so viele Menschen Spaß an Harry Potter haben. Dass sie alles mögen, was damit zu tun hat. Wir sind ja nur ein kleiner Teil dieser Welt.

Erinnert ihr euch noch an den Tag, an dem klar war, dass ihr die Rollen von George und Fred bekommt?

James: Ich glaube, es war die siebte oder achte Audition. An diesem Punkt konnte man sich schon recht sicher sein, dass man die Rolle bekommen würde. Dann haben wir angefangen zu filmen. Aber wenn du mir damals gesagt hättest, dass wir uns über 20 Jahre später in Köln treffen und über das hier sprechen, hätte ich dir das niemals geglaubt. Das zeigt wie viel Liebe in der Reihe steckt und wie gut die Inhalte gemacht wurden.

++ „Harry Potter“-Star Tom Felton lässt Fan-Herzen höher schlagen „Bin offen dafür, Dracos Reise fortzusetzen“ ++

Oliver, du hast zwei Töchter. Kennen sie bereits die Geschichte von Harry Potter?

Oliver: Meine jüngste nicht. Aber meine ältere weiß, dass es die Geschichten gibt. Ehrlicherweise sind zwei ihrer Schulkameradinnen riesige Harry-Potter-Fans. Ich habe meine Tochter letztens sogar auf eine Harry-Potter-Geburtstagsparty begleitet, was sehr surreal für mich war. Sehr verrückt.

Ich möchte die Bücher aber erst mit ihnen lesen, wenn sie älter sind. Dann können sie die Bücher noch einmal allein lesen und dann schauen wir uns die Filme an. Vor einiger Zeit hat meine Tochter Fotos aus der Zeit gefunden, in der meine Frau und ich uns kennengelernt haben. Da wurde ich direkt gefragt, warum ich denn eine andere Haarfarbe hatte, als ich ihre Mama kennengelernt habe.

Weasley
Die Brüder Oliver und James Phelps in Köln. Foto: Dominik Göttker

Wo sind denn eure roten Haare geblieben?

Oliver: Sie sind wieder zurück in der Flasche. Und da können sie auch bleiben (lacht). Wir mussten damals alle drei Wochen unsere Haare nachfärben. Das war jetzt nicht das Schönste bei den Dreharbeiten. Unsere Freunde wussten damals auch immer, wann wir drehen, weil unsere Haarfarbe dann wieder von braun zu rot wechselte. Aber das war ein Teil des Erlebnisses.

Tom Felton hat genau dasselbe über seine blonden Haare gesagt.

Oliver: Ja, die Farbe war nicht so schlimm. Nur das Färben. Aber es gibt schlimmere Dinge, die man machen kann.

Noch mal zurück zu den Büchern. Du hast sie also nie wieder gelesen?

Oliver: Nein, meine Idee ist wirklich, dass ich sie zusammen mit meinen Kindern lese. Wenn ich darüber nachdenke… Nein, ich habe die Bücher wirklich sehr lange nicht mehr gelesen.

HBO will Harry Potter als Serie herausbringen.

James:  Wir wissen darüber genauso viel wie jeder. Also gar nichts (lacht).

Also hat euch keiner gefragt, ob ihr mitmachen wollt?

James: Nein. Ich kenne aber auch niemanden, der darüber Bescheid weiß.

++ Harry Potter in Köln: DAS kann die „Visions of magic“-Ausstellung ++

Wie sieht eure Weihnachtsplanung aus?

Oliver: Wir haben die festliche Zeit gestern erst auf dem Weihnachtsmarkt eingeläutet. Der Glühwein war toll. Und dann geht es ja auch bald wieder heim. Dann ist Zeit für die Familie da. Ich darf das nicht so laut sagen, aber ich werde mich am Weihnachtsabend als Weihnachtsmann verkleiden. Also wir verbringen viel Zeit als Familie, natürlich gucken wir auch Fußball. Mein Team Aston Villa spielt auswärts bei Manchester United.

Was steht nächstes Jahr an?

Oliver: Ich werde kommendes Jahr einen Film in Amerika drehen. Das wird richtig gut. Was danach kommt, weiß ich noch gar nicht. Vielleicht arbeite ich noch ein wenig an meinem Golf-Spiel.


Mehr Nachrichten:


Ihr spielt Golf?

James: Oh ja, wenn du filmst, kannst du nicht Fußball oder andere Kontaktsportarten betreiben. Wir beide, Tom Felton und Rupert Grint sind also alle Golfer geworden.

Es gibt eine Harry-Potter-Golf-Liga?

James: Ja, und ich bin an der Spitze.

Oliver: Ernsthaft? Ernsthaft?

James: Aber ich würde nicht sagen, dass es ein richtiger Wettkampf ist. Jeder spielt so ein bisschen für sich selbst.