Es sollte ein ausgelassener Tag werden. Ein Tag des Feierns. Am 28. Juni 1987 wollten „Die Toten Hosen“ in ihrem Wohnzimmer, das damals noch Rheinstadion hieß, ihr 1.000 Konzert feierten. Alles war angerichtet, das Stadion war voll, die Hosen bestens gelaunt. Doch dann kam es zur Katastrophe.
Im dichten Gedränge kommt es zu einer Panik. 300 Menschen wurden verletzt. Ein Mädchen verliert ihr Leben. Rieke Lax war gerade einmal 16 Jahre alt, als sie in der Menge starb. „Die Toten Hosen“ bekamen von dem Vorfall mit, mussten das Konzert aber zu Ende spielen. Eine Ansage der Polizei. Man wollte weitere Panik verhindern.
„Die Toten Hosen“ gedenken der verstorbenen Rieke Lax
Es war ein Tag, der „Die Toten Hosen“ bis heute nicht loslässt. Auf Instagram teilte die Band ein Bild von Rieke, schreiben dazu: „Heute vor 25 Jahren kam Rieke Lax bei unserem ‚Tausendsten Konzert‘ im Düsseldorfer Rheinstadion ums Leben. Wir werden diesen traurigen Tag nie vergessen. Unsere Gedanken sind heute bei Rieke und ihrer Familie.“
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Das sind „Die Toten Hosen“:
- „Die Toten Hosen“ haben sich im Jahr 1982 in Düsseldorf gegründet
- Die Band besteht aus Campino (Sänger), Andreas von Holst (Gitarre), Michael Breitkopf (Gitarre), Andreas Meurer (Bass) und Vom Ritchie (Schlagzeug)
- Auf der „ALLES AUS LIEBE“-Tour feiert die Band ihr 40-jähriges Bestehen
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Erst vor wenigen Tagen sprach Campino beim Jubiläumskonzert der Hosen in Düsseldorf über die Tragödie. Sein Vater sei es damals gewesen, der ihm in diesen schrecklichen Stunden beistand. „Immer wenn wir hier spielen, muss ich auch an meinen Vater denken“, sagt der Sänger. Er sei der erste gewesen, der sich nach dem Konzert in ihre Kabine gekämpft habe.
Sie hätten alles getan, was sie hätten tun können, habe er damals gesagt, so Campino. „Diese Begegnung in der Garderobe werde ich ihm nie vergessen.“
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Was Campino noch über den Vorfall sagte, kannst du hier nachlesen.