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Arbeitslose rechnet vor: Viertel des Bürgergeldes geht für Kippen drauf

Eine Bürgergeld-Empfängerin legt ihre Finanzen offen. Problematisch: Ein Viertel des Geldes geht jeden Monat für Zigaretten drauf.

Kippe
© IMAGO/Rolf Kremming

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563 Euro. Soviel Bürgergeld bekommt ein Alleinstehender jeden Monat vom Amt ausgezahlt. Es ist dafür gedacht, sein Leben zu finanzieren, sich den Grundstein dafür zu schaffen, irgendwann wieder einer geregelten Arbeit nachzugehen. Auch Manuela Berrscheid aus Köln bekommt diese 563 Euro.

Die Bürgergeld-Empfängerin ist Teil der Sat.1-Show „Über Geld spricht man doch!“, in der Gutverdiener wie TV-Star Yvonne Woelke, aber auch Normalos wie eben Bürgergeld-Empfänger wie Manuela Berrscheid ihre Finanzen offenlegen und über ein Thema sprechen, über das man in Deutschland gerne mal schweigt: das liebe Geld.

Bürgergeld-Empfängerin legt ihre Finanzen offen

Die Bürgergeld-Empfängerin jedoch spricht ganz offen über ihre finanziellen Probleme. Seit 23 Jahren lebt sie von Sozialleistungen, auch, weil sie gesundheitlich angeschlagen ist. Bereits mit 16 Jahren erkrankte sie an einer schweren Form der Hautkrankheit Neurodermitis. Zudem leidet sie an einem Bandscheibenvorfall, an Asthma und auch an COPD, einer schlimmen Lungenerkrankung.

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Das Rauchen möchte die Kölnerin jedoch nicht aufgeben. Und lässt sich das Laster auch einiges kosten, wie sie bei Sat.1 offen verrät. „Ich habe bestimmt diesen Monat 130 Euro dafür ausgegeben. Stellenweise ”, sagt sie offen. In manchen Monaten könne es aber auch mehr werden.

„Ich verrauche im Monat in der Regel so 100 bis 150“

„Ich verrauche im Monat in der Regel so 100 bis 150. Kommt drauf an, wie stressig mein Alltag so ist. Man nimmt sich dann immer eine Kippe in den Hals, sage ich jetzt mal, um ein bisschen runterzukommen. Kaffee, Zigarette und runterkommen. Ich habe ja sonst im Moment nichts“, gibt sie zu.



Dass das nicht nur extrem gesundheitsschädlich, sondern auch sehr viel Geld ist, was die Bürgergeld-Empfängerin für Glimmstengel verpulvert, scheint ihr egal zu sein. Umgerechnet sind das rund 25 Prozent ihres Bürgergeldes, was sie jeden Monat einfach so anzündet. Damit könnte man sicherlich sinnvollere Dinge anstellen.