In der RTL-Zwei-Bürgergeld-Doku „Armes Deutschland“ waren schon so einige spezielle Charaktere zu sehen. Viele hatten gar kein Interesse daran, arbeiten zu gehen. Doch der Fall dieses Mannes, den RTL Zwei in der Sendung am 17. Juni 2025 behandelt, setzt dem Ganzen nochmals die Krone auf.
Es geht um den arbeitslosen Alexander aus Dresden. Der „Hartz-4-Empfänger (Sendung wurde vor Einführung des Bürgergeldes gedreht), hat eine gute Ausbildung, doch er lebt lieber von staatlicher Unterstützung und kleinen Nebenjobs.
Bürgergeld: Arbeitsloser macht sich über Arbeiter lustig
„Ich habe studiert, könnte auch arbeiten, bin aber einfach zu faul“, so der 31-Jährige. Er verdient sich lieber durch Sex-Chats (beim Jobcenter gemeldet) und Straßenmusik (nicht beim Jobcenter gemeldet) ein paar Euro dazu, und macht sich über den Steuerzahler lustig.
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„Ich habe knapp 1.000 Euro zur Verfügung. Ihr nennt es Hartz-4, ich nenne es staatlich-passives Einkommen. Und davon kann man echt gut leben“, freut sich der Arbeitslose, der für diejenigen, die sein Einkommen finanzieren, nur ein müdes Lächeln übrig hat.
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„Im Prinzip nutze ich die Arbeiterklasse aus“, lacht Alexander. Oder spottet: „Ich weiß, woher das Geld kommt, von der Arbeiterklasse, vom Fußvolk, aber es fühlt sich besser an, als wenn man dafür gearbeitet hätte“, lacht der 31-Jährige als er am Geld-Automat 200 Euro seines Hartz-4-Satzes abhebt.
„Warum soll ich mich kaputt machen?“
Er gehe zwar ein bisschen nebenbei arbeiten, aber, und das scheint Alex sehr wichtig zu betonen, „gleichzeitig nutze ich auch den Staat aus“. „Ich denke mir halt: Weniger ist mehr“, findet der Arbeitslose, „warum soll ich mich kaputt machen?“
Kaputt sieht dagegen seine Wohnung aus. Überall stapeln sich Bierflaschen, Müll und Klamotten liegen überall verteilt. Zeit zum Aufräumen hätte der 31-Jährige genug, er will aber nicht. Er brauche das Chaos, so Alex, zudem, und das hören wir in der Sendung nicht nur einmal: „Ich bin viel zu faul.“
Wichtig: Nicht alle Bürgergeld-Empfänger sind wie Alex, die meisten wollen schnellstmöglich wieder zurück in Lohn und Brot.