Veröffentlicht inPromi-TV

Bürgergeld-Empfängerin spricht vom Traumjob: „Im Schlaflabor arbeiten, das wäre mein Ding“

Bürgergeld-Empfängerin Beate hat es nicht leicht. Bei „Hartz und herzlich“ spricht sie über ihren Traumjob und ihre Gehaltsvorstellungen.

Bürgergeld-Empfängerin Beate scherzt über ihren Traumjob
Bürgergeld-Empfängerin Beate scherzt über ihren Traumjob Foto: RTL 2 / Harz und Herzlich

Im Mannheimer Stadtviertel Waldhof sind viele Menschen auf staatliche Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Grundsicherung angewiesen. Das ist kein leichtes Leben für viele Bewohner der Benz-Baracken im Süden der Stadt.

Dazu gehören auch die Nachbarinnen Beate und Ela, die gut miteinander befreundet sind. Ela hat tolle Neuigkeiten, denn bei der Bürgergeld-Empfängerin steht eine große Veränderung bevor.

Ela hat einen Mini-Job: „Ob ich alles behalten darf?“

Sie ist wieder auf dem Arbeitsmarkt. Elas Neffe besitzt einen Indoorspielplatz, und er hat sie als Putzkraft eingestellt. Der Minijob gibt der 50-jährigen Bürgergeld-Empfängerin neue Hoffnung. „Das ist schon viel Arbeit, aber ich mach’s gern. Meine Tochter geht noch mit, und wir machen das zu zweit morgens bis mittags, vier Stunden am Tag.“

Sie will sich noch einen weiteren Job für montags und dienstags suchen, das Wochenende hält sie sich für die Betreuung ihres sechsjährigen Enkels frei.

+++ Bürgergeld-Empfängerin verprasst für neues Hobby ein Vermögen +++

Die Mannheimerin freut sich, langsam aber sicher in die Berufswelt zurückkehren zu können. „Für mich ist wichtig, dass ich noch etwas nebenbei mache. Ich kann nicht daheim hocken bleiben. Ich will mir selber noch etwas dazuverdienen.“

Wegen der Umstellung von Hartz4 auf Bürgergeld ist sie unsicher, wie viel Geld sie für sich zur Verfügung hat. „Ob ich alles behalten darf? Eigentlich schon. Ich weiß es nicht…“ Beate, Mutter von 3 Kindern, weiß es nicht so genau. „Ich glaube 520 Euro darf sie sich dazuverdienen.“

Bürgergeld-Empfängerin: 2.500 Euro würden ihr reichen

Die 55-jährige ist ebenfalls auf Arbeitssuche, aber sie leidet sie unter starken Depressionen. Die Krankheit nagt extrem an Beates Selbstvertrauen: „Mich nimmt gar keine Firma. Ich bin ja viel zu langsam.“ Die finanzielle Situation der beiden Freundinnen ist aktuell nicht zum Lachen, trotzdem ist den beiden der Humor nicht vergangen. „Im Schlaflabor arbeiten oder so“, scherzt die Bürgergeld-Empfängerin. „So zum Probeliegen. Schauen welches Bett bequem ist. Das wär jetzt so mein Ding. Und dafür möchte ich dann auch Geld kriegen.“ Ela fängt an, heftig zu kichern.



Aber Beate zieht das mit trockenem Humor durch. Auf die Frage, wieviel sie denn verdienen wollen würde mit diesem „Traumjob“, antwortet sie gelassen: „So dass ich über die Runden komme. Das müssten so 2.500 Euro sein.“ Beate kommen vor Lachen die Tränen. „Also wenn es den Job gäbe, wäre ich Millionär. So wie ich schlafen kann…“