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Bürgergeld: Arbeitsloser verhöhnt Steuerzahler – „Digga, such dir Hobbys“

Nico lebt seit Jahren von Sozialhilfe. Auf Bürgergeld oder Hartz4 will er nicht verzichten. Im Gegenteil. Er verhöhnt sogar den Steuerzahler.

Nico
© RTLZWEI, Good Times Fernsehprodu

Hartz und Herzlich & Armes Deutschland: Was ist Fake und was nicht?

Millionen sehen bei den Shows von "Hartz und Herlich" oder "Armes Deutschland" Menschen zu, die ganz unten sind. Wir zeigen in diesem Video, was an den Formaten echt ist und was nicht.

Ein schwarzer „Philipp Plein“-Hoodie, die Sneaker von Gucci, der Kühlschrank voll mit Dosenbier – das ist „Armes Deutschland: Stempeln oder abrackern“-Protagonist Nico. Der 26-jährige Ulmer hat nach eigenen Angaben noch nie wirklich gearbeitet, lebt seit Jahren von Hartz 4 (Folge wurde vor Einführung des Bürgergeldes gedreht). Und trotzdem will er auf großem Fuß leben. Schließlich bezeichnet er sich als Rapper.

Und das auch aus einem Grund. „Weil ich der Krasseste bin, habe ich keinen 0815-Job nötig“, so der 26-jährige Arbeitslose. Auf Hartz 4 beziehungsweise Bürgergeld ist der krasse Nico jedoch trotzdem angewiesen. So scheint seine Musik-Karriere nicht genug abzuwerfen. Und richtig arbeiten, das wissen wir ja bereits, will der Ulmer auch nicht.

Bürgergeld: Arbeitsloser protzt mit Designer-Klamotten

Und so protzt und prahlt sich der junge Mann durchs Leben und die RTL-Zwei-Sendung. Und verhöhnt dabei auch gleich noch diejenigen, die seine Sozialhilfe bezahlen. Arbeiten? „Ergibt keinen Sinn“, so Nico, „ich bin mein eigener Herr, ich nutze die Mittel, die Deutschland mir zur Verfügung stellt. Bei so Leuten, die arbeiten, frage ich mich, warum die das machen? Für das bisschen Geld mehr jeden Tag so einen Aufwand auf sich zu nehmen? Weiß ich nicht. Das müssen Menschen sein, die ein sehr langweiliges Leben sonst führen, die sagen: Ohne Arbeit weiß ich nicht, was ich zu tun habe. Digga, dann such dir Hobbys.“

Eine interessante Einstellung des 26-Jährigen, der seinen Tag vornehmlich mit dem Konsum von Alkohol und Cannabis füllt. Dreißig bis vierzig Bier trinkt er nach eigenen Angaben pro Woche, dazu kiffe er von morgens bis abends. „Da gibt es kein Limit“, so Nico. Geld gebe er für seine Sucht allerdings nicht aus. Er bekomme das aus seinem Umfeld, so der Ulmer. „Da liegt was, da liegt was, der gibt was“, schildert er die Situation.



Ein schwieriges Leben, das Nico da führt. Und so bleibt nur zu hoffen, dass er sich irgendwann Hilfe sucht. Alleine kommt er aus diesem Teufelskreis wohl nur schwer heraus. RTL Zwei zeigt die Geschichte von Nico am Dienstag (16, April 2024) um 20.15 Uhr in der Folge „Armes Deutschland: Ich lebe im Auto“. Die Episode ist bereits jetzt bei RTL Plus abrufbar. Wichtig zu betonen: Menschen wie Nico sind die Ausnahme. Die meisten Bürgergeld-Empfänger wollen schnellstmöglich wieder eine Arbeit finden.