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Boris Becker verurteilt: DAS wurde ihm zum Verhängnis

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Boris Becker verurteilt: DAS wurde ihm zum Verhängnis

Boris Becker verurteilt: DAS wurde ihm zum Verhängnis

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Es ist wohl der dunkelste Tag im Leben von Boris Becker. Der Ex-Tennisspieler wurde in London vor Gericht schuldig gesprochen und muss ins Gefängnis.

Zwei Jahre und sechs Monate muss Boris Becker im Londoner Knast Wandsworth absitzen. Doch was waren die Gründe, die ihm jetzt diese Haftstrafe einbrachten?

Boris Becker muss für zwei Jahre und sechs Monate ins Gefängnis

Am 21. Juni 2017 war Boris Becker vom Gericht für zahlungsunfähig erklärt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm daraufhin vorgeworfen, im Laufe des folgenden Insolvenzverfahrens Vermögen wie Immobilien, Konten und wichtige Trophäen verschleiert zu haben. Der 54-Jährige habe das Vermögen absichtlich verschwiegen und schiebe die Schuld seinen Beratern zu, die sich nach seinen Angaben um alle finanziellen Fragen kümmerten.

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Das ist Boris Becker:

  • Boris Becker wurde am 22. November 1967 in Leimen geboren
  • Bekannt wurde er als Tennisspieler, der 1992 sogar Gold bei Olympia gewann
  • Insgesamt gewann er 49 Turniere im Einzel, darunter sechs Grand-Slam-Turniere
  • Boris Becker war zweimal verheiratet und hat vier Kinder

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Drei Wochen nachdem Becker vor dem Londoner Gericht schuldig gesprochen wurde, erfuhr der ehemalige Tennisprofi, welches Strafmaß ihn erwartet. Becker muss für zwei Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. Insgesamt wurde Becker in vier von 24 Anklagepunkten für schuldig erklärt.

Boris Becker in vier von 24 Anklagepunkten für schuldig erklärt

In den vier Anklagepunkten geht es um Zahlungen an seine Ex-Frauen Lilly und Barbara Becker, um eine Immobilie in Leimen und um Aktien. In diesen Fällen legte Becker demnach nicht seinen gesamten Besitz offen:

  • Vierter Anklagepunkt: Zwischen dem 22. Juni 2017 und dem 28. September 2017 soll Boris Becker 426.930,90 Euro in Form von neun verschiedenen Überweisungen gezahlt haben – für berufliche und private Zwecke. Diese sollen nach seiner Bankrotterklärung am 21. Juni 2017 unter anderem an Sharlene (Lilly) Becker und an Barbara Becker gegangen sein.
  • Zehnter Anklagepunkt: Der Ex-Tennisprofi verheimlichte laut Anklage der Insolvenzbehörde eine Immobilie mit der Adresse „Im Schilling“ in seiner Heimatstadt in Leimen bei Heidelberg. Im Verlaufe der Verhandlung sagte Becker, dass er seinem Anwalt und Berater Paul Appleton davon erzählt habe und es deshalb dessen Schuld sei, dass die Immobilie nicht im PIQB-Formular, einem Dokument zur Vermögensermittlung, auftauche.
  • 13. Anklagepunkt: Der 54-Jährige soll ein Darlehen in Höhe von 825.000 Euro der Bank Alpinum in Liechtenstein auf das Haus „Im Schilling“ in Leimen verschwiegen haben. Becker behauptete, dass er seinem Anwalt und Berater Paul Appleton davon erzählt habe, dieser diese Information jedoch nicht weitergeleitet habe.
  • 14. Anklagepunkt: Im Rahmen des Insolvenzverfahren soll Becker 75.000 Aktien der Firma Breaking Data Corp verschwiegen haben.

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In den restlichen Anklagepunkten, in denen die Jury Becker nicht für schuldig befand, geht es um die Verschleierung weiterer Immobilien, Konten und einige seiner Trophäen, die er in seiner Profikarriere gewann. Dazu zählt unter anderem der Wimbledon-Pokal aus 1985 und die Olympische Goldmedaille von 1992. (oa/dpa)

>>> Boris Becker hat jetzt einen Knast-Buddy, der ihm nicht von der Seite weicht. Wer das ist, liest du hier