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„Böhse Onkelz“-Sänger Kevin Russell besucht kranken Fan: Er stirbt keine 24 Stunden später

„Böhse Onkelz“-Frontmann Kevin Russell besuchte einen sterbenskranken Fan. Nur 24 Stunden später verstirbt der Mann.

Böhse Onkelz
© imago images / osnapix

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Drogen, Gefängnis, Alkoholmissbrauch … die Liste der Verfehlungen von „Böhse Onkelz“-Sänger Kevin Russell ist lang. Doch scheinbar schlummert auch im Körper des härtesten Rockstars ein gutes Herz. Und das bewies der 60-Jährige im vergangenen Monat im „Hospiz am Wattenmeer“ im niedersächsischen Varel.

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War es doch der Wunsch eines sterbenskranken „Böhse Onkelz“-Fan, sein Idol noch einmal zu sehen. Und Kevin Russell? Der erfüllte ihm diesen Wunsch. Wie der Verein Lebenswunsch e.V. nun in einer Mitteilung berichtet, sei der Sänger einmal quer durch Deutschland gefahren, nur um seinen Fan auf dessen letzten Weg zu begleiten.

„Böhse Onkelz“-Star erfüllt Fan seinen letzten Wunsch

Herr P., so wird der sterbenskranke Onkelz-Anhänger in der Mitteilung nur genannt, hatte sogar schon Karten für ein Konzert der Band im kommenden Sommer, dieses jedoch wird er nicht mehr erleben. Keine 24 Stunden nach dem Besuch des Sängers starb der 52-Jährige. Es scheint fast so, als hätte er nur noch auf diesen einen, ganz besonderen Moment gewartet.

Kevin Russell
Kevin Russell besuchte einen sterbenskranken Fan. Foto: Lebenswunsch e.V.

Und besonders, so beschreibt es der Verein, das war dieser Moment: „Am Dienstag, den 26. März war es so weit, als der Frontsänger Kevin Russell das Hospiz in Varel betrat. Der Sänger ist eigens quer durch die Bundesrepublik gereist, um den Fan im Hospiz zu besuchen. Kevin Russell setzte sich zu im ans Bett und informierte aus seiner eigenen Nahtod-Erfahrung, sowie aus vielen anderen Erfahrungen aus seinem Leben. Die Freude des Hospizgastes war sehr groß und es flossen bei ihm und seiner anwesenden Familie, Freudentränen. Es gab eine Menge zu erzählen und zwischendurch bat Herr P. einmal, sich durch den Frontsänger zwicken zu lassen, er konnte es kaum glauben, dass sein Idol tatsächlich neben ihm saß.“



„Wir sind den Mitarbeitenden des Hospizes und der Band so dankbar, dass in der Eile, dieser letzte Wunsch erfüllt werden konnte. Wäre die Anfrage auch nur wenig später gekommen, hätten wir ihm den Wunsch nicht mehr erfüllen können und die Band wäre wohl schon in Vorbereitungen zur anstehenden Tournee“, so Mark Castens vom Vorstand des Lebenswunsch e.V.