Veröffentlicht inPromi-TV

„Bares für Rares“-Händler bringt Kandidat zum Schweigen – „Nicht im Fernsehen“

Wahnsinn bei „Bares für Rares“: Händler Waldi überbietet sich im Wettkampf um einen Tresor gleich sechsmal selbst.

Waldi
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Die beiden sind wirklich komplett entspannt. Während bei den meisten Brautpaaren einen Tag vor der Trauung die Nerven blank liegen, zeigen sich Birgit Müller und Hans Gmach aus Mainz ganz locker. Sie besuchen einfach mal, 24 Stunden vor dem schönsten Tag ihres Leben, die ZDF-Kultsendung „Bares für Rares“.

Keine schlechte Idee eigentlich, schließlich kann so ein wenig Taschengeld für die Hochzeitsreisekasse nicht schaden. „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter jedoch konnte es kaum glauben, als die beiden ihm von ihrem Plan berichtete.

Paar heiratet einen Tag nach „Bares für Rares“-Dreh

„Morgen heiratet ihr?“, fragte der ZDF-Star ungläubig. „Ich wollte gerade fragen, wie lange ihr schon verheiratet seid. Sag mal, was macht ihr mir denn für Sachen?“ Da konnten die beiden Mainzer nur lachen. Seit 15 Jahren sind sie schon ein Paar, mit der Hochzeit ließen sie sich jedoch ein wenig Zeit.

„Da habt ihr geprüft, ob alles in Ordnung ist. Und jetzt heiratet ihr beiden? Och, das ist ja wunderbar. Die zwei kannst du auf eine Postkarte kleben und sagen: So kann es laufen im Leben“, scherzte Lichter, und kam schließlich auch auf das Objekt zu sprechen, wegen dem die Mainzer eigentlich die Reise nach Pulheim angetreten hatten.

Tresor
Ein Tresor machte Waldi verrückt. Foto: Screenshot ZDF

So hatten Birgit Müller und Hans Gmach einen alten Safe mitgebracht. Und der hatte es durchaus in sich, wie „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek verriet. Um 1870 sei er hergestellt worden, und stamme aus Frankreich. Spannend: Der Safe ist im Inneren mit feuerfesten Schamottestein ausgeschlagen. Die heutigen Sicherheitsvorgaben würde er aber nicht mehr erfüllen, so Deutschmanek.

„Bares für Rares“-Händler Waldi wie im Rausch

Doch war er trotzdem die 1.500 Euro wert, die sich Birgit Müller und Hans Gmach wünschten? Nicht ganz. Vor zehn Jahren wäre das noch möglich gewesen. Heutzutage seien da eher 800 bis 1.000 Euro drin, erklärt Deutschmanek.

Oder wurde es vielleicht doch etwas mehr? Die Händler nämlich waren sehr angetan. „Das ist was für Waldi. Der Prügel geht in die Eifel, ich wollte es euch nur mal so nebenbei gesagt haben“, tönte Walter Lehnertz direkt. Doch ließ er seinen Worten auch Taten folgen?



Durchaus. Auf beeindruckende Art und Weise. Insgesamt sechsmal überbot sich der Händler aus der Eifel selbst, zahlte schlussendlich 2.000 Euro für den Safe aus Frankreich. Das gab es so bei „Bares für Rares“ noch nie. Als Hans Gmach dann aber noch in der Sendung den Buchstabencode des Tresors verraten wollte, musste Waldi dazwischen gehen. „Pssst, machen wir gleich“, rief der 56-Jährige. Und Kollege Leo Leo ergänzte: „Nicht im Fernsehen.“