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„Bares für Rares“: Gebot weit unter Schätzung – Kandidat knallhart

Schätzung und Gebot lagen bei „Bares für Rares“ selten so weit auseinander wie bei diesem Ring. Wie reagiert der Besitzer?

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Dass bei „Bares für Rares“ gerne mal Preiswunsch und -Wirklichkeit ein Stück weit auseinander liegen, ist nicht neu. Und zugegeben: auch wenig überraschend. Schließlich würde man sich ja nicht in der ZDF-Trödelshow von Horst Lichter bewerben, würde man nicht glauben, dass die angebotene Ware etwas ganz Besonderes sei.

Die Gebote der „Bares für Rares“-Händler und die zuvor erfolgten Schätzpreise der Experten liegen dagegen in der Regel deutlich näher beieinander. Logisch: Handelt es sich bei den operierenden Personen um echte Experten, die meist sehr gut wissen, was sie für den Dachbodenfund noch verlangen können.

„Bares für Rares“: Verwirrung um edlen Ring

Zuletzt war dies jedoch alles ein wenig anders. Doch beginnen wir von vorne. So war Siegfried Klipsch und sein Sohn Henning aus Hannover zu „Bares für Rares“ gekommen. Im Gepäck hatte das Papa-Sohn-Duo etwas Einzigartiges. Nämlich einen edlen Ring. Der würde nicht mehr getragen, liege nur im Safe, hatte Siegfried anfangs erklärt. Also ab damit zu Wolfgang Pauritsch und Co.

Doch vor den Händlerraum hat Horst Lichter bekanntlich die Expertise gestellt und so schaute sich Patrick Lessmann das Schmuckstück zunächst ganz genau an. Dabei brauchte er fast eine Sonnenbrille, so sehr funkelten die verarbeiteten Diamanten. Doch was würde ein solches Schmuckstück einbringen können?

Gebot weit unter Schätzpreis

Schließlich hatte Siegfried mit 3.000 Euro einen durchaus beachtlichen Wunschpreis geäußert. Da jedoch lag ZDF-Experte Lessmann deutlich drüber. Allein der Materialwert läge bei 4.926 Euro. Dazu komme noch die tolle Verarbeitung. 5.200 Euro müssten schon drin sein.


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Wahnsinn. Da jedoch gingen die Händler nicht mal ansatzweise mit. Starteten die Gebote doch gerade mal bei 1.000 Euro. Und auch Wolfgang Pauritsch wirkte skeptisch. Um den Wert des Steins genau graduieren zu können, müsse man ihn ins Labor schicken, so der Händler. Und so blieb sein Höchstgebot bei 3.000 Euro haften. 2.200 Euro unter der Schätzung von Patrick Lessmann. Wieder mitnehmen wollten ihn Siegfried Klipsch und sein Sohn Henning jedoch auch nicht. Und so wurde der Ring knallhart an Wolfgang Pauritsch verkauft.