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„Bares für Rares“-Experte ungläubig: „Passt überhaupt nicht zusammen“

Diese Leuchte war wirklich kurios. Während Horst Lichter sie für eine Kochschüssel hielt, hatte Sven einen ganz anderen Verdacht.

Deutschmanek
© Screenshot ZDF

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Wenn man es nicht besser wüsste, man könnte meinen, die Leuchte, die der Zollbeamte Patrick Jakob aus Freiburg zu „Bares für Rares“ mitgebracht hatte, hätte auch schon ihren Platz in einem Science-Fiction-Film gefunden. Messingrot stand sie da, auf ihrem metallischen Schirm mehrere bunte Steine gesetzt. Vielleicht nicht besonders schön, aber hoffentlich zumindest selten und teuer.

Das sah wohl auch Horst Lichter so. „Boah, ich bin am überlegen, ob das so immer war“, zweifelte der „Bares für Rares“-Moderator an der Originalität der Leuchte. Lichter weiter: „Ich könnte mir vorstellen, hier unten das, das war so. Das ist original so gemacht worden. Aber hier oben das Ding. Das könnte … weißt du, ich kenne das noch aus der Küche, wir hatten das auch aus Kupfer, und darin hast du dann zum Beispiel eine Zabaglione aufgeschlagen. Das war bestimmt ein Pott, da bin ich mir sicher.“

Kuriose Leuchte bei „Bares für Rares“

Das sah ZDF-Experte Sven Deutschmanek jedoch anders. „Tja, wenn wir sie uns jetzt einmal angucken, so ein bisschen von der Formsprache. Du hast schon richtig gesehen, Horst, wenn wir jetzt oben diesen Lampenschirm sehen, oder Leuchtenschirm, da denkt man so: Das passt ja überhaupt nicht zusammen. Also, wenn wir uns quasi hier unten den Lampfenfuß angucken. mit den Streben, mit den drei Teilen nach oben, das sieht alles so nach Jugendstil aus.“ War die Leuchte also eine Fälschung oder Eigenbau?

Leuchte
Eine kuriose Leuchte fand ihren Weg zu „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

Die Schüssel, wie Sven den oberen Teil der Leuchte nannte, sei mit Sicherheit nie in der Küche gewesen, wie Horst Lichter es vermutet hatte, doch sie sei wohl so gedacht. Und wann wurde die Leuchte wohl produziert? Zwischen 1910 und 1920, mutmaßte Deutschmanek. Einen Hersteller jedoch fand der Experte nicht, der hätte sicherlich noch mehr Aufschluss geben können.

„Bares für Rares“-Händler wollen Leuchte unbedingt

Und so wurde auch die Preisexpertise für das „kuriose Stück“ mit „einigen Geheimnissen“, wie es Horst Lichter so treffend ausdrückte, nicht ganz einfach. 150 bis 200 Euro könne sie aber bringen, vermutete Sven Deutschmanek.



Da gingen die Händler durchaus mit. Und sogar weit darüber hinaus. 400 Euro zahlte der Düsseldorfer Händler Markus Wildhagen schlussendlich. Expertise mal locker verdoppelt!