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„Bares für Rares“-Kandidat zu gierig: Hunderte Euro gehen verloren

Einem „Bares für Rares“-Kandidat war ein Lampenpärchen zu sehr ans Herz gewachsen. Seine Preisvorstellung war dementsprechend hoch.

bares Horst
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Mit großen Hoffnungen war Werner Kanthak aus Erkrath zu „Bares für Rares“ gekommen. Wenig später jedoch sollten sie alle verflogen sein, doch beginnen wir von vorne. So hatte der 83-Jährige zwei Leuchten in die ZDF-Studios im Pulheimer Walzwerk getragen.

„Ich glaube, es sind insofern echte Raritäten, weil sie Vintage sind, Nummer eins. Nummer zwei, weil sie ein sehr berühmter italienischer Designer sie kreiert hat, und sie heute sehr selten überhaupt angeboten werden“, zeigte sich der 83-Jährige optimistisch, dass es mit einem Verkauf an die „Bares für Rares“-Händler schon klappen würde. Doch ganz so einfach sollte das nicht gehen.

„Bares für Rares“-Händler macht Träumereien einen Strich durch die Rechnung

Der Technikfan hatte nämlich Preisvorstellungen, die so nach der Expertise von Detlef Kümmel nicht einmal ansatzweise umsetzbar waren. Man muss aber auch dazu sagen, dass die Lampen aus Italien Werner Kanthak sehr ans Herz gewachsen waren. „Ich habe mir damals vor fünfzig Jahren eine Wohnung eingerichtet, und das waren die ersten Objekte, die ich mir von meinem ersten oder zweiten Gehalt gekauft habe“, schilderte der 83-Jährige.

bares für Rares Lampen
Zwei Lampen sollten bei „Bares für Rares“ eigentlich den Besitzer wechseln. Foto: Screenshot ZDF

Und so wünschte sich der Erkrather stattliche 1.000 Euro für die beiden Lampen. Deutlich zu viel, wie Kümmel fand. „Da muss ich sagen, dem Wunsch kann ich leider nicht entsprechen“, so der ZDF-Experte. Bei der einen der zwei Leuchten, die sich im besseren Zustand befand, konnte Kümmel 250 bis 300 Euro ansetzen. Bei der anderen, leicht verformten Leuchte waren nur 200 bis 250 möglich. Macht einen Gesamtpreis von 450 bis 550 Euro. Viel zu wenig für den Technikfan.



„Dafür verkaufe ich sie nicht. Dafür nehme ich sie wieder mit“, blieb Werner Kanthak standhaft. Eine Einstellung, die Horst Lichter vollends akzeptierte. „Werner, es war für mich eine Feierlichkeit, dich kennengelernt zu haben“, schwärmte der „Bares für Rares“-Moderator. Ihm hätten die Leuchten gut gefallen, er sei aber auch kein Experte. Und so fuhr Werner ohne das Geld, dafür aber mit seinen beiden Lampen wieder nach Hause nach Erkrath.