Was so Erbstücke manchmal bewirken können. Leonhard und Julius Groß aus Oldenburg und Heiligenloh können davon ein Lied singen. Die beiden Brüder wollen in der Trödelsendung „Bares für Rares“ ein Schmuckstück verkaufen, das sie einst von ihrer Mutter bekamen.
Doch die Zwei scheinen sich mit Schmuck wohl nicht so gut auszukennen. Denn die Erwartungen der „Bares für Rares“-Teilnehmer liegen weit unter dem, was ihnen noch geboten wird.
„Bares für Rares“: Brüder fallen aus allen Wolken
Aber von vorne: Leonhard und Julius haben in der ZDF-Sendung einen Opal dabei, „mit einem sehr schönen ausgeprägten Farbspiel“, wie „Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel gleich bemerkt. Und auch, dass es sich bei dem Schmuckstück um einen 5-Karäter handelt, der aus runden Diamanten im Brillantschliff besteht.
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Eine Verwendung haben die Brüder dafür nicht und erhoffen sich einen Obolus von 700 Euro. Doch der Opal, der laut Kunsthistorikerin Heide Rezepa-Zabel aus den 60ern oder 70ern stammt, liegt preislich viel höher. Die Expertin gibt einen Schätzungspreis von 1.600 bis 1.800 Euro ab.
Kein Wunder, dass die ZDF-Verkäufer fast aus allen Latschen kippen und es nicht erwarten können, in den Händlerraum zu gehen.
„Da werden wir uns drum streiten“, heißt es dort auch gleich, denn die ZDF-Stars wissen sofort, wie wertvoll der Opal ist. Das Startgebot liegt bei 800 Euro, geht aber schnell weiter in die Höhe. Bis Susanne Steiger 1.400 Euro bietet und damit die Verkaufsrunde beenden will. Die Brüder versuchen noch einmal auf 1.500 Euro hochzugehen, doch das verneint die Händlerin.
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Ein bisschen handeln gehört bei „Bares für Rares“ aber schließlich dazu und so geben die Brüder noch nicht auf. Sie starten einen letzten Versuch: „Sagen wir 1.450, dann haben wir noch eine Tankfüllung drauf.“ Dieser Deal ist gebongt. „Machen wir“, verspricht Susanne Steiger und macht den jungen Verkäufern damit eine große Freude. Für sie steht fest: „Wir werden uns das Geld auf jeden Fall teilen.“