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„Bares für Rares“: Mann verkauft Porträt seiner Oma – „Erschreckend“

Ein Ehepaar bringt ein Gemälde zu „Bares für Rares“, das die mittlerweile verstorbene Oma zeigt. Horst Lichter ist fassungslos.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung Bares für Rares.

Was heute ein schnelles Handyfoto ist, war früher ein aufwendig gemaltes Porträt. Eine Erinnerung an eine geliebte Person, ein schöner Moment, ein auf ewig festgehaltener Augenblick. Ja, so etwas war es, was Silke und Reinhard Lindner aus Maxhütte Haidhof (Bayern) am Freitag (21. April 2023) zu „Bares für Rares“ brachten.

Nein, es war kein Bild des Ehepaares selbst. Das zu verkaufen, wäre auch ein wenig komisch gewesen. Es war ein Bild, ein Gemälde eher, das Reinhards Oma als Kind zeigte. „Das ist eine Erbschaft von meiner Großmutter, die tatsächlich auch hier abgebildet ist“, erklärt der „Bares für Rares“-Kandidat.

„Bares für Rares“: Bild der Omi steht zum Verkauf

„Warum gibt man denn sowas weg, wenn da die eigene Großomi drauf ist?“, fragte Horst Lichter direkt sichtlich fassungslos. Doch Reinhard hatte eine einleuchtende Erklärung. „Es passt nicht zu unserer Einrichtung. Sie ist inzwischen zwanzig Jahre verstorben. Ich habe sie im Herzen, aber ich brauche keine Erinnerung dafür“, erklärte der Ingenieur. Das sah auch Horst Lichter ein und überließ so seiner Kollegin Bianca Berding das Feld.

Bares für Rares
Das Porträt der Oma kam bei „Bares für Rares“ auf den Tisch. Foto: Screenshot ZDF

Öl auf Leinwand sei das Bild gemalt, so die Expertin. Und zwar von der Künstlerin Luise Codecasa im Jahre 1912. „Das war eine Meisterin ihres Faches, die auch von klein auf so viel Talent hatte, dass sie sogar als 13-Jährige an Schülerwettbewerben teilgenommen hat. Und in der Folge hat sie insgesamt drei Stipendien bekommen“, so Berding. Das sei zu dieser Zeit etwas ganz Besonderes gewesen, erklärte die Kunstexpertin. Leider sei sie jedoch in Vergessenheit geraten.

„Bares für Rares“-Händler David Suppes ist begeistert

Der Preis jedoch sollte trotzdem kein schlechter sein. 600 bis 900 Euro könne das Bild bringen, schätze Berding. Und lag damit ziemlich gut. Die Händler waren nämlich – bis auf eine Ausnahme – durchaus angetan.

+++ Waldi wird erpresst – es geht um 18.000 Euro +++

„Die sind zwar gut gemalt, aber ich finde das immer schwierig. So Porträts. Wenn du die Vögel nicht kennst“, grummelte Waldi. Das sah David Suppes ganz anders: „Die laufen aber erschreckend gut, Waldi.“


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Und so stieg Suppes auch direkt ins Bietergefecht mit ein und konnte es schlussendlich sogar für sich gewinnen – 700 Euro zahlte David Suppes für das Bild der Oma. Immerhin, wirkten die „Bares für Rares“ doch zuletzt bei einer Verhandlung dezent überfordert. Was war passiert?