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„Bares für Rares“: Fabian Kahl ist zu geizig – dann wird’s Wolfgang zu bunt

Fabian Kahl ist ein „Bares für Rares“-Händler mit Prinzipien. Doch dann wird es Wolfgang Pauritsch zu bunt.

Fabian Kahl
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Als Händler muss man genau kalkulieren. Wie viel bezahle ich für Stück XY, wieviel kann ich schlussendlich damit verdienen? Schließlich sind Fabian Kahl, Wolfgang Pauritsch, Lisa Nüdling und Co. keine Flohmarktgänger, sondern professionelle Verkäufer, die mit An- und Verkäufen ihren Lebensunterhalt verdienen. Dementsprechend hart blieb „Bares für Rares“-Star Fabian Kahl am Dienstag (5. September 2023) auch bei einer Verhandlung.

Was war passiert? Beginnen wir doch von vorne. So waren Caroline und ihre Mama Melanie Mehlich mit Tellern zu „Bares für Rares“ gekommen. „Das sind Wandteller und ich wüsste auch nicht, dass die bei meiner Oma jemals gehangen haben. Daher vermute ich, dass sie das vermutlich schon von ihrer Mutter bekommen hat. Die sind ja schon relativ alt. Und ich denke, dass das bei meiner Uroma vielleicht gehangen hat“, klärte Melanie zu Beginn der Sendung schon einmal das Wichtigste.

Alte Teller bei „Bares für Rares“

Doch kann das sein? Sind die Teller wirklich so alt? Durchaus. So wurden die Teller von „Villeroy und Boch“ um das Jahr 1900 herum hergestellt. Über 120 Jahre sind die Teller also bereits alt und stellen militärische Ereignisse, beziehungsweise die unterschiedlichen militärischen Kleiderordnungen dar.

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Ein Mutter-Tochter-Gespann hatte bei „Bares für Rares“ gut lachen. Foto: Screenshot ZDF

Eine interessante Sammlung also. Allerdings hatten die Teller auch den ein oder anderen Fehler. Konnten also die 140 Euro Wunschpreis, den sich das Mutter-Tochter-Gespann ausgedacht hatte, realistisch sein? „Es ist hier eine größere Art von Serienauswahl. Also ein Konvolut. Einige nicht gut erhalten. Und so muss ich eine ungefähre Art von Preisspanne angeben. 250 bis 300 Euro für alle zusammen“, schätzte Experte Colmar Schulte-Goltz.

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Wolfgang Pauritsch greift in Verhandlung ein

Also deutlich mehr als angenommen. Doch würden das die Händler auch so sehen? Nicht ganz. So stockten bereits bei 150 Euro die Gebote. Damit wollte sich Melanie Mehlich jedoch nicht zufriedengeben. Mehr als die 150 Euro wollte Fabian Kahl jedoch nicht zahlen. „Ich gebe nicht mehr als 150“, sagte der Händler aus Thüringen deutlich. Und so versuchte es die Teller-Besitzerin mit Charme. „170?“, fragte sie mit einem Lächeln in die Runde.



Dann griff der eigentlich schon aus der Versteigerung ausgestiegene Wolfgang Pauritsch in die Verhandlung ein. „Ich gebe den Zwanziger dazu“, bot Pauritsch an. Und wirklich. Wolfgang zog einen 20-Euro-Schein aus seinem Geldbeutel und legte ihn Fabian auf den Tisch. So bekamen Melanie und ihre Tochter Caroline ihren Wunschpreis und Fabian musste nicht mehr als 150 Euro zahlen. Ende gut, alles gut.