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„Bares für Rares“: Julian kauft BVB-Pokal – seine Geschichte rührt jeden Dortmunder zu Tränen

Julian Schmitz-Avila kann nicht glauben, als plötzlich eine BVB-Devotionalie in den „Bares für Rares“-Händlerraum gelangt.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung Bares für Rares.

Dass „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila Borusse durch und durch ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Bei fast jedem Heimspiel ist der 36-Jährige dabei, peitscht seine Dortmunder im Stadion gen Meisterschaft. Klar, dass der Kunsthändler zuschlagen muss, wenn mal eine Rarität mit BVB-Bezug in den ZDF-Händlerraum gelangt.

Ein Pokal sollte das Objekt der Begierde für Julian Schmitz-Avila werden. Ein Pokal aus dem Jahre 1950, um genau zu sein. Besonders teuer sei er nicht, hatte „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek vorab noch geschätzt. Schließlich sei es aus seiner Sicht nicht der echte Meisterpokal aus der Westdeutschen Meisterschaft. Lediglich 50 Euro setzte der Experte an.

„Bares für Rares“-Händler stößt auf seltenen Pokal

Eine Schätzung, die Julian komplett außer Acht ließ. Schließlich ist er Borusse und alles, was schwarz-gelben Bezug hat, ist grundsätzlich schon mal mehr wert. „Zunächst mal habe ich wirklich gedacht, es handelt sich um einen schlechten Scherz. Es kommen ja immer wieder mal Artikel von Borussia Dortmund zu uns an den Händlertresen, aber das hat dem ganzen die Krone aufgesetzt“, schwärmt der ZDF-Darsteller.

Und so entwickelte sich bei den Händlern auch schnell ein echtes Bietergefecht. 650 Euro zahlte der 36-Jährige schlussendlich und machte sich kurze Zeit später mitsamt Pokal auf den Weg nach Dortmund. Ins Borusseum, um genau zu sein. Dort stellt der BVB die Früchte jahrelanger Kickerei aus und dort arbeitet auch Archivar Gerd Kolbe. Er sollte dem Händler bei der Frage helfen, was er denn da überhaupt gekauft habe.

BVB-Pokal mit großer Geschichte

Der echte Pokal aus der Saison 1949/50 sei es nicht, so Kolbe. Doch die Geschichte des Pokals ist besonders. So gehörte der Pokal dem BVB-Spieler Heinrich Ruhmhofer. Der Verteidiger hatte sich direkt im ersten Spiel der Saison schwer verletzt, fiel das ganze Jahr aus.


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Ein schwerer Schlag für den Abwehrrecken. So schwer, dass sich zwei Freunde des BVB-Spielers zusammensetzten und einen Pokal nach dem Vorbild der echten Meistertrophäe entwarfen. Eben jener Pokal war nun in die Hände von Julian Schmitz-Avila gelangt. Eine tolle Geschichte, die sicherlich jedem echten Dortmunder Tränen in die Augen treibt. Ach übrigens: Den Pokal bot Julian Schmitz-Avila natürlich nicht zum Verkauf an. Er spendete ihm den Borusseum.