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„Bares für Rares“-Kandidatin findet Dior-Collier auf dem Trödel: Waage verschafft bittere Gewissheit

112 Euro für ein Collier von Dior? Kann das wirklich stimmen? Bei „Bares für Rares“ sorgten Heide Rezepa-Zabel und die Waage für Aufklärung.

© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Sie sind seit Jahren schon dabei.

Große Marken bei „Bares für Rares“ gibt es immer wieder einmal. Rolex-Uhren beispielsweise, teure Autos oder wertvolle Schmuckstücke. Ein solches brachte auch ein Mutter-Tochter-Gespann mit in die ZDF-Trödelshow. Ein Glücksfund mit einem kleinen Haken.

So hatten Jutta und Ariana Edelmann aus Neckargemünd ein goldenes Collier von Dior dabei. Das hatte Jutta einst auf einem Flohmarkt gefunden. Erst sei ihr gar nicht bewusst gewesen, welch renommierte Marke hinter der Kette stand. Da sie es aber kaum trage, möge es doch nun bei „Bares für Rares“ eine neue Besitzerin finden.

Dior-Collier landet bei „Bares für Rares“

Doch es gab ein kleines Problem, wie ZDF-Expertin Heide Rezepa-Zabel schnell feststellte. So sah das Collier zwar golden aus, es war jedoch nur vergoldet. Im Inneren befand sich eine Kupferlegierung, die mit einer, „mindestens in vier Lagen“ galvanisch aufgebrachten Vergoldung überzogen war. „Sodass man hier kaum erkennt, dass es sich um unedlen Schmuck handelt“, so die Expertin, „man merkt es eigentlich nur über das Gewicht.“

++ Ring bei „Bares für Rares“: Wolfgang erkennt die Täuschung sofort ++

Dennoch, das weiß auch „Bares für Rares“-Händlerin Lisa Nüdling: „Der Modeschmuck hat nach wie vor einen riesen Markt. Denn man sieht natürlich, dass ein Collier wie dieses hier, wenn das jetzt in echt wäre, das wäre natürlich kaum bezahlbar.“ Gerade in der Fashion-Szene brauche man ständig große Schmuckstücke und Accessoires. Und die wären in echtem Material nicht zu bezahlen.

Modeschmuck sorgt für Spitzengebote

Doch sind die 450 Euro, die sich Jutta Edelmann wünschte, realistisch? In etwa, 300 bis 400 Euro setzte Heide als Expertisen-Preis an. Und das waren immer noch deutlich mehr, als die 12 Euro, die Jutta auf dem Flohmarkt bezahlt hatte.



Und die Händler, die zogen die Preise ordentlich in die Höhe. So gab es am Ende 500 Euro von Lisa Nüdling. Oder wie sie es so treffend ausdrückte: „Großer Name, großes Gebot.“