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ARD-Star Eckart von Hirschhausen macht Krankheit öffentlich: „Jetzt ist es raus“

ARD-Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen wendet sich mit offenen Worten an seine Fans. Er macht erstmals seine Krankheit öffentlich.

Hirschhausen
© IMAGO/Stephan Wallocha

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Im ersten deutschen Fernsehen sorgen zahlreiche Showmaster bei den Zuschauern für Unterhaltung. Wir zeigen dir in diesem Video die beliebtesten Moderatoren.

Er gehört zu den bekanntesten (und wohl auch lustigsten) Moderatoren der ARD: Dr. Eckart von Hirschhausen. Bereits Ende der 90er-Jahre war der 56-Jährige das erste Mal im TV zu sehen. Seitdem ist er ein fester Bestandteil des Programmes.

Nun meldet sich der ARD-Moderator mit einer neuen Sendung in der ARD zurück. „Hirschhausen und ADHS“, so der Titel der Doku, ist für Dr. Eckart von Hirschhausen aber nicht bloß ein weit entferntes Thema, wie er nun in einem emotionalen Instagram-Posting berichtet.

ARD-Star Eckart von Hirschhausen hat ADHS

„Jetzt ist es raus: ich hab ADHS. So wie zwei Millionen andere Erwachsene in Deutschland. Raus ist auch seit heute meine neue Doku: Hirschhausen und ADHS. Für alle, die mehr über seelische Gesundheit erfahren wollen, selbst betroffen sind oder jemand kennen: schaut euch die Reportage an“, so Hirschhausen.

In der Beschreibung der ARD zu der Sendung heißt es: „Die Aufmerksamkeitsstörung ADHS bekommt gerade viel Aufmerksamkeit. In den sozialen Medien wimmelt es vor Selbstoffenbarungen – auch von Prominenten. Ist das eine Modeerscheinung oder ein echtes Problem? Eckart von Hirschhausen hat schon vor 30 Jahren als Arzt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie mit jungen ADHS-Patient:innen gearbeitet. Damals begann man das „Zappelphilipp“-Syndrom verstärkt zu diagnostizieren und mit Medikamenten zu behandeln, immer in dem Glauben: „Irgendwann wächst sich das aus.“ Heute ist klar: Das war ein großer Irrtum.“


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Und weiter: „Eckart von Hirschhausen fragt in dieser Reportage an verschiedenen Orten in Deutschland: Wie leben Betroffene mit der Aufmerksamkeitsstörung und was hilft ihnen wirklich? Werden zu viele Medikamente verschrieben? Zeigt sich ADHS bei Mädchen anders als bei Jungen? Ist ADHS erblich? Und vor allem: Wie oft leiden Erwachsene, ohne von ihrer Störung zu wissen und ohne Hilfe zu bekommen? Neue Studien zeigen: Etwa 2,5 Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind betroffen. Das heißt: Ein großer Teil von diesen 1,8 Millionen Menschen hat noch keine Diagnose und keine Behandlung. Die Publizistin Samira El Ouassil gehört zu den vielen übersehenen Patient:innen, bei denen ADHS erst spät festgestellt wurde. Sie beschreibt die Diagnose als einen der wichtigsten Momente in ihrem Leben.“

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