• Holländerin schaut TV-Sendung und stellt unglaubliche Ähnlichkeit mit fremder Frau fest
• Schnell erfährt sie: Ihr Vater ist in den 1980er-Jahren dreimal die Woche zur Samenbank gegangen
• Diese Tatsache könnte für sie und ihre Geschwister nun unangenehme Folgen haben

Holland. 

Die Holländerin Joyce sieht sich eine Fernsehsendung an und bemerkt dabei ihre extreme Ähnlichkeit zu einer Frau: Die sieht ja aus wie ich!

Doch die Frau aus dem TV hat nicht nur eine deutliche Ähnlichkeit zu Joyce, sondern trägt sogar Schmuck, der fast identisch zu ihrem ist und Tattoos, die ihren zum Verwechseln ähneln. Dann stellt Joyce sogar fest, dass sie sogar den gleichen Beruf ausüben. Genau wie sie, arbeitet die Frau aus dem Fernsehen als Krankenschwester.

Vater war Samenspender: Joyce erfährt, dass sie womöglich noch mehr als 15 Geschwister hat

Kurze Zeit später schickt Joyce eine DNA-Probe an eine Organisation in Holland, die sich um Familien-Zusammenführungen kümmert. Schnell erfährt sie, dass ihr Vater gar nicht ihr leiblicher Vater ist und sie wahrscheinlich noch mehr als 15 weitere Geschwister hat. Das berichtete sie dem britischen „Guardian.“

Vater ging in den 1980-er Jahren dreimal die Woche zur Samenbank

Daraufhin begibt sich die Holländerin auf die Suche nach ihren leiblichen Geschwistern. Dabei findet sie auch ihren Vater Louis. Ebenfalls ein Holländer. Er ist tatsächlich bereits Vater von 200 Kindern. Wie das kommt? Der Mann war in den 1980er-Jahren Samenspender. Damals ging er dreimal die Woche zur Samenbank.

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Kindern des vielfachen Samenspenders droht Inzest

Aktuell berichtet der „Guardian“, dass das ungewöhnliche Verhalten des Mannes aktuell von einem Skandal bedroht werden könnte.

Denn: Viele der Kinder des Samenspenders wissen nichts voneinander, sind mittlerweile erwachsen, fast im gleichen Alter und könnten sich treffen. Den Kindern des vielfachen Samenspenders droht also Inzest!

In Deutschland gibt es zum Samenspenden deutlich strengere Auflagen als in den Niederlanden. Der Samen einer Person darf in Deutschland laut Gesetz nur „für höchstens drei Ehen oder eheähnliche Lebensgemeinschaften“ genutzt werden. In Holland waren die Regeln damals noch nicht so streng.

Samenspender handelte egoistisch: „Wer wird sich an mich erinnern, wenn ich nicht mehr da bin?“

Doch was Vater Louis zum Samenspenden damals antrieb, war weniger, Frauen helfen zu wollen, sondern der Wunsch, nicht vergessen zu werden. Denn in dieser Zeit hatte er weder eine feste Beziehung noch enge Freunde.

„Wer wird sich an mich erinnern, wenn ich nicht mehr da bin?“, dies sei damals seine Denkweise gewesen, sagte er dem „Guardian“. Sein Egoismus könnte nun seinen zahlreichen Kindern womöglich zum Verhängnis werden.