Die Freiheit der Meere? Mitnichten! Auch auf einer Kreuzfahrt ist nicht alles erlaubt und manche Regeln sind deutlich strikter als an Land.

+++ Interessant: Kreuzfahrt-Schiff in Gefahr – der Kapitän informiert sofort die Passagiere +++

Wer gegen die Spielregeln verstößt, kann sogar lebenslang verbannt werden. Daher solltest du gut informiert an Bord gehen!

Klare Verbote bei Kreuzfahrt

So etwa wenn es um das Thema Cannabis geht. An einem Joint mit Blick auf den weiten Ozean-Horizont zu ziehen, ist strengstens verboten! Wie „cruisetricks.de“ berichtet, kann man im Extremfall sogar eine lebenslange Sperre der Reederei bekommen, wenn man dagegen verstößt. Das hat vor allem fünf Gründe.

Der Besitz und Konsum von Cannabis ist in fast allen Ländern weltweit illegal, die auf einer Kreuzfahrt angelaufen werden.
An Bord gilt das Recht des Landes, unter deren Flagge das Schiff fährt. Häufig ist das Pananma oder Bahamas. Und in diesen Staaten ist Marihuana ebenfalls illegal.
Aufgrund der Enge auf Kreuzfahrtschiffen kann kein ausreichender Kinder- und Jugendschutz beim Konsum von Cannabis gewährleistet werden.
Es ist nicht im Interesse der Kreuzfahrt-Reedereien, dass Crewmitglieder Cannabis konsumieren oder an dieses an Bord kommen.
In den USA gilt: Zwar ist in einigen Bundestaaten Cannabis-Konsum legal, aber Bundesrecht geht vor. Und damit das Verbot.

Die Cannabis-Legalisierung in Deutschland hat an diesen Regeln auch bei den deutschen Reedereien AIDA und TUI nichts verändert, berichtet der Kreuzfahrt-Ratgeber „cruisetricks.de.“ Es bleibt beim generellen Totalverbot, auch wenn medizinische Zwecke vorliegen.

Selbst Cannabis-Gummibärchen können dir viel Ärger einbringen

Das beschränkt sich nicht nur auf Joints, sondern auch Cannabis-Produkte mit einem sehr geringen THC-Gehalt wie etwa Gummibärchen sind nicht erlaubt.

Mehr Themen für dich:

Laut der Webseite der Reederei Carnival Cruise Line droht Cannabis-Sündern mindestens eine Geldstrafe von 500 US-Dollar sowie die Verweigerng der Einschiffung zur aktuellen Kreuzfahrt. Der Höhepunkt der Anti-Drogen-Politik bei dieser US-Reederei: Sie setzt sogar Drogenspürhunde ein!