- Ein neun Monate altes Mädchen aus Leipzig wäre beim Spielen im Garten fast gestorben
- Schuld war eine giftige Pflanze, die äußerst beliebt ist
Leipzig.
Ron Menzel erlitt einen Schock, als seine neun Monate alte Tochter am Dienstag im Garten spielte und sich plötzlich übergeben musste. „Sie hat sehr, sehr viel erbrochen und im Erbrochenen befand sich frisches Blut“, erklärt Menzel gegenüber „Tag24“.
Daraufhin sei seine Tochter blau angelaufen. Ihr drohte der Erstickungstod. Weil akute Lebensgefahr bestand, wurde das Baby sofort in eine Klinik in Leipzig gebracht. Am Tag nach der Einlieferung konnten die behandelnden Ärzte feststellen, warum das Mädchen beinahe gestorben wäre.
Mädchen schluckte giftige Pflanze
Wie Menzel erklärt, sei festgestellt worden, „dass sie ein Stück von unserer Thuja-Hecke verschluckt hat und das im Hals feststeckte.“ Die Pflanze, die auch unter dem Namen „Lebensbaum“ bekannt ist, ist den Ärzten zufolge hochgiftig.
Menzel erklärt, dies sei ihm und seiner Familie zuvor nicht bewusst gewesen. Daher möchte er andere Eltern vor der Hecke warnen.
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„Kinder können an dem Gift sterben. Der Oberarzt meinte, wenn das Stück der Pflanze frisch und noch grün gewesen wäre, wäre unsere Tochter jetzt nicht mehr am Leben“, sagt er. Eltern sollten sich über toxische Eigenschaften ihrer Gartenpflanzen informieren, um Kinder zu schützen. (leve)