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Frau nimmt einen Apfel im Handgepäck mit – und der kommt sie jetzt richtig teuer zu stehen

Frau nimmt einen Apfel im Handgepäck mit – und der kommt sie jetzt richtig teuer zu stehen

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Frau nimmt einen Apfel im Handgepäck mit – und der kommt sie jetzt richtig teuer zu stehen

Frau nimmt einen Apfel im Handgepäck mit – und der kommt sie jetzt richtig teuer zu stehen

Eine Flugbegleiterin packt aus: Sieben Geheimnisse übers Fliegen

Panorama Video

  • Eine US-Amerikanerin muss Strafe zahlen – weil sie einen Apfel im Handgepäck transportierte
  • Und das, obwohl es ein Gratis-Apfel von der Airline war
  • Laut Zoll habe die Frau gegen das Gesetz verstoßen

Minneapolis. 

Weil sie sich ihren Flugzeugsnack für später aufsparen wollte und in ihr Handgepäck steckte, muss sie nun teuer dafür bezahlen: Eine US-Amerikanerin hat auf ihrem Flug von Paris nach Minneapolis vergangene Woche einen Gratis-Apfel von Bord mitgenommen – nun muss sie eine Strafe von umgerechnet rund 400 Euro bezahlen!

Der Grund: Laut Zoll habe die Frau mit der Einfuhr des Apfels gegen das Gesetz verstoßen, denn es sei untersagt, frische Lebensmittel aus Europa in die USA einzuführen, wie der Nachrichtensender CNN berichtet.

Zollbeamten bleiben stur

Die Erklärungen von Crystal Tadlock, der Apfel sei an Bord von der Fluggesellschaft Delta Airlines an die Passagiere verteilt worden, er sei sogar noch im Original-Beutel der Airline, schien die Zollbeamten nicht zu überzeugen. Und auch ihr Vorschlag, den Apfel wegzuwerfen, fruchtete nicht.

Die Beamten händigten ihr schlicht einen Strafzettel mit der Gebühr von 500 US-Dollar aus und einer Frist, die Gebühr binnen 20 Tagen zu bezahlen.

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Airline verweist auf Gesetzeslage

Später beschwerte Crystal Tadlock sich deswegen bei Delta Airlines. Die Fluggesellschaft verwies allerdings nur auf die Gesetzeslage: Es sei verboten, Lebensmittel aus landwirtschaftlicher Erzeugung in die USA einzuführen, da sie Schädlinge und Krankheitserreger mit ins Land bringen könnten.

„Warum verteilen Sie überhaupt Obst?“, fragte Tadlock. „Geben sie doch einfach Müsliriegel aus oder andere Snacks, die keine Probleme bereiten.“ Der Apfel sei zum Verzehr an Bord gedacht gewesen, hieß es daraufhin, und es gebe genug Hinweise am Flughafen auf die Bestimmungen.

Doch die US-Amerikanerin lässt sich nicht unterkriegen und sieht die ganze Sache optimistisch: „Wenn nichts hilft und ich die Strafe bezahlen muss, hilft das vielleicht zumindest anderen in Zukunft“, erklärt die Frau. „Und wenn es nur dazu führt, dass Delta Airlines einen Vermerk in die Plastiktasche packen, in der der Apfel steckt.“

(alka)