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„EJaktuell“: Seltsamer Name eines evangelisches Jugendmagazin sorgt für Spott im Netz

„EJaktuell“: Das ist wirklich der Name für ein evangelisches Jugendmagazin

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EJaktuell Foto: Evangelische Jugend Pfalz
  • Der Name eines evangelischen Jugendmagazins sorgt im Netz für Spott
  • „EJaktuell“ ruft bei vielen sexuelle Assoziationen hervor

Berlin. 

Kirche und Sexualität – das ist seit jeher eine pikante Kombination. Der Titel eines evangelischen Jugendmagazins könnte diese beiden Themen nicht offensichtlicher verbinden – und sorgt damit im Netz für ordentlich Spott und Hohn.

„EJaktuell“ ist der Name des Magazins der Evangelischen Jugend Pfalz. Viele Internetnutzer machen sich nun darüber lustig.

Vermeintlich harmlose Wortschöpfung

Die vermeintlich harmlose Kombination aus dem Kürzel „EJ“ für Evangelische Jugend und einem gängigen Zusatz für ein Nachrichtenmagazin ergibt in Gänze ein Wort, das viele unvermeidlich an die Samenflüssigkeit von Männern denken lässt.

Das war sicher nicht die Absicht der Macher des Magazins. Und trotzdem bleibt der Spott nicht aus.

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Spöttische Kommentare im Netz

Die eben beschriebene Assoziaton hatte wohl auch „Reddit“-Nutzer MogliciousHS, als er am Freitag ein Foto des Magazins mit dem kurzen Kommentar „Hmm …“ auf der Online-Plattform postete.

Viele Kommentatoren reagierten darauf mit ähnlichen Wortneuschöpfungen und ironischen Anspielungen. „Ich empfehle auch die Messtruation“, schreibt ein Nutzer. Ein anderer meint: „Nach Kika jetzt auch Frühsexualisierung durch die Kirchen!!!!!1!!!!!!“

„Immerhin sehr jugendlich“

Was bleibt, ist wohl die Frage: Was haben die sich nur dabei gedacht? Das Online-Magazin „Schlecky Silberstein“ hat eine ironisch spöttelnde Theorie: „Wochenlang hat man gestritten: Es soll jugendlich klingen, aber auf keinen Fall anbiedernd, frisch, aber seriös, es soll den Absender direkt, oder indirekt im Titel tragen, dabei aber auf keinen Fall nach Apotheken Umschau klingen. Am Ende blieb nur ein Name übrig, der immerhin sehr jugendlich ist.“ (alka)