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Der Zoff geht weiter: Oliver Pocher rechnet in offenem Brief mit Boris Becker ab

Der Zoff geht weiter: Oliver Pocher rechnet in offenem Brief mit Boris Becker ab

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COLOGNE, GERMANY - AUGUST 01: Oliver Pocher arrives for the premiere of the film 'Collide' at DRIVE IN Kino on August 1, 2016 in Cologne, Germany. (Photo by Andreas Rentz/Getty Images) Foto: Getty Images
  • Rechnet Oliver Pocher auf Facebook endgültig mit Boris Becker ab?
  • In einem sehr langen Post wirft der Komiker der Tennis-Legende Lug und Betrug vor

Berlin. 

Der Streit zwischen Oliver Pocher und Boris Becker und die Sticheleien der beiden Promis nach der Trennung der Tennis-Legende von Ehefrau Lilly erreichen einen neuen Höhepunkt: Es kommt zur großen Abrechnung, in einem offenen Brief von Pocher.

In einem ellenlangen Facebook-Post rechtfertigt sich Oliver Pocher für seine Statements zur Trennung und stellt Boris Becker als geldgierigen Betrüger dar, der nur auf sein Image bedacht ist.

Auf Twitter preist der Comedian seine Worte als „kleinen Liebesbrief“ an – mit Liebe hat das allerdings so gar nichts zu tun.

Pocher setzt zum Gegenschlag an

Im Stile eines Tennis-Matches lässt Pocher seinem Gegenspieler zunächst ein paar gute Bälle zukommen und räumt einige Schwierigkeiten in seiner Ehe zu Alessandra Meyer-Wölden ein.

Wenn Boris Becker auf Twitter auf die Familiensituation Pochers anspiele, die „kompliziert genug“ sei, habe er durchaus recht. „Punkt für dich“, räumt der 40-Jährige in seinem Facebook-Post ein.

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Doch gerade, als sich sein Gegner in Sicherheit wiegen könnte, setzt er auch schon zum Gegenschlag an: „Aber tendenziell bist Du doch derjenige, der Grundsätzlich IMMER die Öffentlichkeit sucht und alles mit seinen ,Fans’ im Social Media teilt und dann sich wundert, warum es auch mal negative Stimmen gibt.“

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Boris Becker sei wie ein Drogensüchtiger

Was dann folgt, gleicht eher einem kalten Rachefeldzug als einem fairen Match. Und dabei wird Pocher deutlich: Der Zoff um die Sticheleien zu Beckers Trennung in Interviews und auf Twitter scheinen nicht der einzige Groll zu sein, den Oliver Pocher gegen Boris Becker hegt, denn, so heißt es:

„Die interessanten Fakten deines Lebens, wie man z.B. ca 60 Millionen Euro Forderungen gegen sich ,einspielt’, teilst Du ungerne. Indirekt habe ich es aber erfahren, wie die Nummer läuft. Da mein bester Freund (auf der Gläubiger-Liste ganz hinten mit 100.000€) selbst ,Opfer’ deiner Machenschaften geworden ist. Die Nummer läuft ganz einfach…Du bist schon seit Jahren einfach PLEITE!“

Auch wenn Oliver Pocher immer wieder versucht, Späße in seinen Text einzustreuen wie den Hinweis, Peter Zwegat könnte ja mal bei Boris Becker vorbeischauen, rechnet er ziemlich ernsthaft mit ihm ab und wirft ihm Lug und Betrug vor – vergleicht ihn gar mit einem Drogensüchtigen: „Und wenn man Schulden hat, ist es tendenziell so wie mit Junkies, man erzählt nicht die Wahrheit und tut alles, um an den nächsten Schuss (Geld) zu kommen.“

Vermeintlich friedfertiges Ende

Fest steht: Der gesamte Brief hat es in sich. Auch wenn Oliver Pocher sich gegen Ende recht friedfertig zu geben scheint, indem er schreibt: „Ich wünsche Lilly und Dir eine gütliche Einigung.“

So lässt er sich in bekannter Komiker-Manier eine letzte Spitze gegen Boris Becker nicht nehmen, indem er fragt: „Und was glaubst Du, wer die French Open gewinnt? Wollen wir wetten!?“ Und direkt darauf feststellt: „Macht allerdings keinen Sinn, da es sowohl bei Geld als auch Ehre bei Dir zu Komplikationen kommen würde.“

Boris Becker lässt das sicher nicht gerne auf sich sitzen. Auch sein Gegenschlag könnte ein herber werden. (alka)