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„Einzigartige Hochzeits-Locations“ – So hämisch wirbt ein Kurort mit dem Ehe-Aus der Beckers

„Einzigartige Hochzeits-Locations“ – So hämisch wirbt ein Kurort mit dem Ehe-Aus der Beckers

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„Einzigartige Hochzeits-Locations“ – So hämisch wirbt ein Kurort mit dem Ehe-Aus der Beckers

„Einzigartige Hochzeits-Locations“ – So hämisch wirbt ein Kurort mit dem Ehe-Aus der Beckers

So wurde Boris Becker zur Tennis-Legende

  • Lilly und Boris Becker haben sich getrennt
  • Sie heirateten vor 13 Jahren in St. Moritz
  • Das nimmt der Schweizer Kurort zum Anlass, ein hämisches Werbevideo zu teilen

St. Moritz. 

Am 12. Juni 2009 gaben sich Boris Becker und Sharlely Kerssenberg in St. Moritz das Ja-Wort. Sie kennt man seitdem nur noch als Lilly Becker, aber die Ehe der beiden ging nun in die Brüche. Der Kurort nutzte die Gelegenheit und stellte ein kurzes Werbevideo auf Facebook online, das sich über die Trennung lustig macht.

„Ihre Ehe hielt 13 Jahre“, beginnt das Video und zeigt ein Bild des Promi-Pärchens am Tag ihrer Trauung. Das nächste Bild zeigt das Segantini-Museum und die Erklärung: „Der Ort ihrer Eheschließung: Hält stark seit 1908.“

„Einzigartige Hochzeits-Locations“

Das letzte Bild ist eine reine Texttafel: „Wir können keine ewige Liebe versprechen, aber wir versprechen eine Hochzeit, die für immer in Erinnerung bleibt.“ Der Schweizer Urlaubsort bewirbt „einzigartige Hochzeits-Locations“ mit diesem hämischen Video. Der Clip erinnert ein wenig an die „für alles andere gibt es Master-Card“-Spots.

Die Kommentare von Facebook-Nutzern unter dem Video sind gemischt. Manchen Nutzer gefällt der sarkastische Spot, andere reagieren wütend. Manchen Nutzern stößt der Spot zwar bitter auf, aber bei dem, was sich Becker in seinem Leben schon geleistet habe, schade dieser Seitenhieb seinem Ansehen wohl auch nicht mehr, so ihre Einschätzung.

„Promi Big Brother“ wirbt mit Becker-Trennung

Die Schweizer sind nicht die einzigen, die das Ehe-Aus der Beckers zum Eigenmarketing nutzen. Das Social-Media-Team der Reality-Show „Promi Big Brother“ sprang ebenfalls auf den Zug auf. Bei so viel Aufmerksamkeit wundert es fast ein wenig, dass sich der Autovermieter Sixt noch nicht mit einer Becker-Plakat-Kampagne gemeldet hat. (dahe)