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Auch du hast „Uno“ dein Leben lang falsch gespielt – Vorsicht: Wer das liest, könnte seine Kindheit in Frage stellen!

Auch du hast „Uno“ dein Leben lang falsch gespielt – Vorsicht: Wer das liest, könnte seine Kindheit in Frage stellen!

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Bildnummer: 50922719 Datum: 18.08.2005 Copyright: imago/McPHOTO/Baumann Clique spielt Karten, Personen , Reflexionseffekt; 2005, Symbolfoto, model-released, Kartenspiel, Kartenspiele, Kartenspielen, Spielkarten, Spiel, spielen, spielt, spielend; , quer, Kbdig, Gruppenbild, close, Deutschland, / UNO; Aufnahmedatum geschätzt Foto: imago stock&people
  • Das Kartenspiel „Uno“ ist doch kinderleicht! Oder?
  • Nein, so einfach sind die Regeln nun doch nicht
  • Wir verraten dir, welche Regel du bestimmt noch nicht kanntest – du könntest deine Kindheit infrage stellen

Berlin. 

Auch du hast „Uno“ bestimmt als Kind mit deiner Familie gespielt. Die Spielregeln sind ja auch kinderleicht. Oder? Eine Regel kanntest du wahrscheinlich noch nicht. Und sie könnte den Blick auf deine gesamte Kindheit verändern.

Diese Regel bezieht sich auf die „Zieh Vier Farbenwahlkarte“. Dieses Blatt ist besonders beliebt, weil du damit deinen Gegner in die Verzweiflung treiben kannst. Er muss vier Karten ziehen; außerdem darfst du bestimmen, welche Farbe als nächstes gespielt wird. So weit, so einfach?

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„Zieh Vier“ darf nicht immer gelegt werden

Nein, ganz so einfach ist es nun doch wieder nicht. In sozialen Netzwerken macht gerade eine kaum bekannte Komponente der offiziellen „Uno“-Spielregeln die Runde. Denn die „Zieh Vier Farbenwahl“-Karte darfst du nur spielen, wenn eine bestimmte Voraussetzung erfüllt ist.

Wie „Uno“-Hersteller Matell auf seiner Webseite erläutert: „Leider darf die Karte nur dann gelegt werden, wenn der Spieler, der sie hat, keine Karte in der Hand hält, die der Farbe auf dem Ablegestapel entspricht.“

Du darfst dieses Blatt also nur ziehen, wenn du die Farbe auf dem Stapel nicht legen kannst. Hast du hingegen eine passende Zahl oder andere Aktionskarten, darfst du die „Zieh Vier“ dennoch legen. Aber es wird noch komplizierter: „Ein Spieler der eine Zieh-Vier-Farbenwahlkarte hat, kann bluffen und die Karte ,unerlaubt’ legen.“

Die „Zieh Vier“ kann nach hinten losgehen

Wenn dein Gegenspieler dir jedoch nicht traut, kann er dich bitten, deine Karten vorzuzeigen. Dann musst du ihm beweisen, dass du wirklich keine passende Farbe hattest. Falls du die Karte nach den Regeln gespielt hast und deine Hand offenlegen musstest, muss dein Gegenüber sechs statt vier Karten ziehen.

Falls du jedoch die passende Farbe hättest legen können, musst du selbst die vier Karten ziehen. Und: Wenn du die „Zieh Vier“ gleich zu Beginn des Spiels auf der Hand hast, musst du sie auf den Stapel zurücklegen.

Hast du das gewusst? Wahrscheinlich nicht. Vielen anderen geht es ganz ähnlich. Einige Nutzer beklagen sich nun in den sozialen Netzwerken. „Meine Kindheit war offensichtlich eine einzige Lüge“, schreibt eine. (leve)