„An die asoziale Mutter“: Mann rechnet mit Nachbarin ab
Einem Mann in Berlin ist der Kragen geplatzt
Er verfasste einen wütenden Brief an seine Nachbarin
Auf Facebook haben Hunderte User auf den Aushang reagiert
Berlin.
Wer in einer Mietwohnung wohnt, bekommt oft mehr von seinen Nachbarn mit, als ihm lieb ist – vor allem, wenn es in der Wohnung nebenan zu laut wird. Im Berliner Stadtteil Wedding wollte ein Mann das tägliche Geschrei einer Mutter in einer Nachbarwohnung nicht mehr länger auf sich sitzen lassen – und rechnete mit einem wütenden Brief mit ihr ab.
Der Aushang des Nachbarn wurde über die Plattform „Jodel“ auf Facebook veröffentlicht und bereits hundertfach kommentiert.
Brief startet mit „An die asoziale Mutter“
Mit den Worten „An die asoziale Mutter, die jeden Abend ihr Kind anschreit“ richtet sich der Mann an seine Nachbarin. In seiner Botschaft bezieht er sich offenbar auf das Geschrei der Mutter am Vortag gegenüber ihrem Sohn und findet deutliche Worte:
„Schwule haben sehr wohl einen Schwanz (in der Hose). Was sie gestern meinten, ist ein Eunuch“, erklärt er.
Das Verhalten der Mutter verurteilend heißt es weiter: „Ich hoffe sehr, ihr Sohn wird wegen ihnen nicht auch so ein ungebildetes, asoziales und anscheinend homophobes A****loch wie sie! Grüße von den Nachbarn, die sie JEDEN Abend brüllen hören.“
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User machen sich über Brief lustig
Rund 500 Kommentare finden sich bereits unter dem Post auf der Facebook-Seite der Plattform „Jodel“. Einige begrüßen die klaren Worte des Nachbarn und finden: „Die Zettelwirtschaft in Berlin muss man einfach lieben.“ Ein anderer Nutzer weist darauf hin, dass der Ton des Briefes sich nicht gerade von dem der brüllenden Mutter unterscheidet.
Wieder ein anderer User hat die falsche Groß- und Kleinschreibung bemerkt und hat diesen Hinweis für den wütenden Nachbarn: „Höfliche Anrede wird groß geschrieben. Sollte man immer wissen, wenn man sich über die intellektuellen Leistungen eines anderen Menschen lustig macht …“ (alka)