Auftakt nach Maß für alle Schalker. Bereits vor Anpfiff der Partie gegen die Hertha (2:1) bebte die Arena auf Schalke und die Nordkurve präsentierte eine denkwürdige Choreo. Und wie aus der letzten Saison kaum noch gewohnt, zog die Mannschaft im Zweitliga-Auftakt nach.
Im Fokus stand dabei unter anderem Vitalie Becker. Auf kaum einen dürfte die Bezeichnung Schalker Jung so zutreffen wie auf den Außenverteidiger der Königsblauen. Bereits seit 2013 kickt der 20-Jährige für die Jugendmannschaften der Königsblauen und durfte gegen Hertha BSC sein Profi-Pflichtspieldebüt feiern. Gegen eine der wohl namentlich besten Offensiven der zweiten Liga.
Schalker Juwel überzeugt bei Debüt
Keine leichte Aufgabe, die Muslic seinem Schützling zugetraut hat, doch Becker überzeugt auf ganzer Länge und zeigt sich im vereinsinterenen Interview überglücklich: „Es verursacht einfach Gänsehaut, wenn du auf dem Rasen stehst. Ich finde nahezu keine Worte für das, was ich erleben durfte.“ Dabei denkt der 20-Jährige auch an seine Jugendausbildung auf Schalke zurück.
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Dass sich kurz vor Anpfiff U19-Trainer Norbert Elgert beim Debütanten gemeldet habe, „bedeutet mir (Becker) sehr viel“. Voller Dank spricht Becker über seine Zeit in der Knappenschmiede: „Wir alle haben auf Schalke über Jahre eine hervorragende Ausbildung genossen.“ Wir – denn Becker stand nicht als einziges blauweißes Eigengewächs auf dem Platz.
Becker hofft auf „weitere Einsätze“
Auch Max Grüger, Taylan Bulut, Mertcan Ayhan und Timo Becker durchlebten (zu Teilen) die Ausbildung der Knappenschmiede. Eine Entwicklung, die Schalker Fans durchaus Mut machen dürfte. Die Integration junger Talente in den Profikader ist auf dem richtigen Weg und auch Becker blickt voller Tatendrang in seine Zukunft beim S04.
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So hofft der Schalker, „in den kommenden Wochen und Monaten noch weitere Einsätze zu bekommen“. Stand jetzt spricht wenig dagegen. Denn mit seiner Performance gegen die Hertha hat er sich dafür allemal empfohlen.