Die Verträge für den neuen Job in einer neuen Stadt in NRW sind unterschrieben, die Wohnung gekündigt und der Umzug organisiert. Doch eine Frage bleibt offen: Wer betreut das Kind, wenn der Alltag wieder losgeht? Für viele Eltern kommt der Bedarf nach einem Betreuungsplatz völlig unerwartet – und genau dann muss es oft schnell gehen.
Doch was tun, wenn kein Kita-Platz in NRW in Sicht ist und die Zeit drängt? Eine Mitarbeitende des Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration spricht gegenüber DER WESTEN Klartext.
Kita-Platz in NRW: „Jugendamt ist die erste Adresse“
Manchmal kommt das Leben einfach dazwischen: Ein überraschender Umzug, ein neuer Job in einer anderen Stadt in NRW oder andere Pläne, warum man plötzlich die Koffer packen muss – und auf einmal steht man da und braucht dringend einen Betreuungsplatz fürs Kind. Was dann?
„In so einem Fall ist das Jugendamt die erste Adresse“, sagt eine Mitarbeiterin gegenüber DER WESTEN. Laut § 5 Absatz 2 KiBiz (Kinderbildungsgesetz NRW) sind Eltern sogar verpflichtet, ihren kurzfristigen Betreuungsbedarf unverzüglich beim Jugendamt zu melden.
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Das klingt förmlich – ist aber in der Praxis ganz einfach. Eltern nehmen Kontakt zum zuständigen Jugendamt in NRW auf, schildern ihre Situation und bitten um Unterstützung. Denn die gute Nachricht ist: Jugendämter sind auf solche Fälle vorbereitet.
„Aufgabe der Jugendämter“: Ministerium-Mitarbeitende spricht Klartext
„Es gehört zur Aufgabe der Jugendämter, auch kurzfristig Betreuungsplätze bereitzuhalten“, betont so die Expertin gegenüber DER WESTEN. Zwar kann niemand einen garantierten Platz von heute auf morgen versprechen – aber in vielen Fällen klappt es schneller, als man denkt.
Und: Je genauer Eltern ihren Bedarf beschreiben – z. B. ab wann, für wie viele Stunden pro Woche, in welchem Stadtteil – desto besser kann das Jugendamt passende Angebote machen.
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Also: Wenn’s plötzlich schnell gehen muss – nicht in Panik verfallen. Einfach direkt ans Jugendamt in NRW wenden und den Bedarf melden. Denn manchmal ist Hilfe nur ein Anruf oder eine E-Mail entfernt.