Gen Z und Gen Alpha: Zwischen Vorurteilen und Zukunftstrends
Job-Sehnsucht der Generation Z! Die jungen Leute studieren und verdienen auch teilweise recht gut. Aber richtig glücklich sind viele trotzdem nicht. Sie träumen sich zurück in monotone Jobs. Was ist da los?
Fotostrecke: Generation Z will keinen Stress im Job
Es gibt viele Vorurteile und Klischees über die Generation Z (Jahrgänge 1995 bis 2010). Die jungen Leute seien nicht sehr stressresistent und kaum belastbar, ließen sich leicht ablenken – und vor allem seien sie nicht sehr strebsam. Eine gesunde Work-Life-Balance mit viel Freizeit und Selfcare sei der Gen Z wichtiger als die Karriere. Foto: IMAGO/Funke Foto ServicesStimmt es wirklich, dass die Generation Z nicht mehr bereit ist, die Extrameile zu gehen und auch mal unbezahlte Überstunden zu leisten, um den nächsten Schritt zu gehen? Foto: IMAGO/SuperStockGlaubt man der Zeitung “Blick” sowie “Buzz Feed News” ist da tatsächlich was dran. Die Redaktionen beziehen sich auf Influencer und Netzkommentare der Gen Z, die über ihre beruflichen Sehnsüchte sprechen. Demnach träumen sich selbst junge Leute mit akademischem Hintergrund in einfache, unkomplizierte und eher monotone Jobs im Einzelhandel oder in der Gastronomie zurück, die sie während des Studiums als Nebenjob hatten.. Foto: IMAGO/BihlmayerfotografieSo heiße es im Netz von Vertretern der Gen Z: unter anderem: ”Ich habe jetzt einen Big-Girl-Job und hasse es. Ich gehe auf dem Zahnfleisch.” Eine junge Frau kommentiert: “H&M Kasse in der Weihnachtszeit war eine Art der erfüllenden Monotonie, die ich seitdem nicht mehr gefühlt hab.” Foto: IMAGO/Arnulf HettrichEin TikTok-Creator offenbart: “Ich schwöre, als ich bei Edeka an der Kasse gearbeitet und die Regale vollgepackt habe – es war so geil.” Ein weiterer junger Mann kann das voll nachempfinden: “Ich will einfach stumpf irgendwas machen.” Foto: IMAGO/Funke Foto ServicesHat die junge Generation also übermäßig viel Angst vor mehr Verantwortung im Job? Die Unzufriedenheit auf der Arbeit scheint aber nicht nur eine Generationenfrage zu sein. So ergab eine neue Studie der Unternehmensberatung EY zuletzt ein ernüchterndes Ergebnis. Foto: IMAGO/YAY ImagesDemnach sagten 28 Prozent der Befragten, dass sie sich in ihrem derzeitigen Job nicht als motiviert bezeichnen würden. Sie machen nur noch “Dienst nach Vorschrift”. Knapp jeder Sechste (15 Prozent) ist aktuell unzufrieden im Job. Foto: IMAGO/YAY Images