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Prozess in Essen: Eisverkäufer sticht auf Frauen ein – „Ich muss ins Gefängnis“

In Essen wird derzeit einem Eisverkäufer der Prozess gemacht. Seine grausame Bluttat ist kaum zu fassen.

© IMAGO/Herrmann Agenturfotografie

Das ist die Stadt Essen

Was für eine Horror-Tat! Sie wollten nur ihrem Job nachgehen – und wurden brutal mit einem Messer attackiert. Ein Eisverkäufer stach auf zwei Mitarbeiterinnen des Amts für Lebensmittelüberwachung ein. Jetzt wird ihm der Prozess in Essen gemacht.

Immer wieder hatte Eisverkäufer Cono Cesare R. Ärger am Hals. Der 64-Jährige nahm es mit der Hygiene nicht so genau – Schimmel an den Wänden und sogar im Essen! Und auch im März dieses Jahres gab es Stress wegen der erheblichen Hygienemängel, wie die „Bild“ berichtet.

Opfer musste sich Not-OP unterziehen

Die zwei Lebensmittelkontrolleurinnen stellten – mal wieder – „Schimmel an den Wänden und muffigen Essiggeruch in der Eismaschine“ fest. Sie verboten Cono Cesare R. seinen Eiswagen weiter zu betreiben – dann drehte der Eisverkäufer plötzlich völlig durch! Mit einem Klappmesser stach er auf die Frauen ein. Jetzt muss er sich wegen versuchten Totschlags vor dem Essener Landgericht verantworten.

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Der Angeklagte hielt einer der Frauen das Messer an den Hals. Als ihre Kollegin ihr helfen wollte, drehte der Mann komplett durch. Immer und immer wieder stach er zu. Ein Opfer wurde bei der Attacke lebensgefährlich verletzt – Not-OP! Die Frau erlitt schlimme Stichverletzungen in Bauch, Armen und Beinen. Sie verlor sehr viel Blut.


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Täter ließ sich ohne Widerstand festnehmen

Nach der Tat legte Cono Cesare R. das Messer weg – und zündete sich erstmal eine Zigarette an. Die Lebensmittelkontrolleurin versuchte ihre stark blutende Kollegin wach zu halten. Cono Cesare R. wartete währenddessen auf die Polizei. Seiner Tochter sagte er am Telefon währenddessen: „Ich muss ins Gefängnis.“ Danach ließ er sich dann widerstandslos von den alarmierten Polizisten festnehmen, wie die „Bild“ weiterhin schreibt.


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Für den Prozess vor dem Landgericht Essen sind drei weitere Verhandlungstage angesetzt. Ende August ist mit einem Urteil zu rechnen.