Trumps neue Strafzölle: Das droht Deutschland und der EU
US-Präsident Donald Trump hat ein neues umfassendes Zollpaket unterzeichnet. Betroffen sind die ganze Welt aber vor allem die EU und China. Was jetzt droht, erfährst du im Video.
Sie gleiten lautlos durchs Radar, erreichen jedes Ziel der Welt – und gelten als eines der teuersten, geheimnisvollsten Waffenprojekte der Geschichte: die B-2-Bomber der US Air Force. Donald Trump lobte sie als ultimatives Machtinstrument, ein Symbol amerikanischer Stärke. Doch was steckt wirklich hinter der fliegenden Festung in Tarnkappenoptik? Diese Bilderstrecke zeigt, wie ein Milliardenprojekt zur Superwaffe wurde – und warum sein Nachfolger schon bereitsteht.
Tödlich leise, technisch überlegen: Die B-2-Bomber von Trump
Die B-2 „Spirit“ wurde in den 1980er-Jahren von Northrop Grumman als Teil des Stealth-Bomber-Programms entwickelt – inmitten des Kalten Krieges. Sie war von Anfang an dafür konzipiert, tief in feindliches Territorium einzudringen, ohne vom Radar erfasst zu werden. 1989 hob der erste Prototyp ab, 1999 folgte der erste Kampfeinsatz. Ursprünglich waren über 130 Maschinen geplant – gebaut wurden nur 21. Der Stückpreis: rund 2,1 Milliarden Dollar. Doch was macht den B-2-Bomber eigentlich so besonders – und vor allem: so gefährlich? Foto: IMAGODie B-2 setzt auf eine Kombination aus spezieller Flugzeuggeometrie, Radar-absorbierenden Materialien und emissionsarmer Triebwerksführung. Das einzigartige „Flying Wing“-Design reduziert die Radarreflexion auf ein Minimum. Selbst moderne Flugabwehrsysteme tun sich schwer, die B-2 frühzeitig zu entdecken. Auch Infrarotsignaturen sind durch kühle Abgasführung minimiert. Ergebnis: strategische Reichweite bei höchster Unsichtbarkeit. Unsichtbar fliegen ist das eine, aber was passiert, wenn die Klappen aufgehen? Foto: IMAGODie B-2 kann bis zu 22 Tonnen an Munition tragen – konventionell oder nuklear. Dazu zählen GPS-gesteuerte JDAMs, atomar bestückte B61- und B83-Bomben sowie bunkerbrechende GBU-57 MOPs. Letztere wiegen über 13 Tonnen und können bis zu 60 Meter tief in Beton eindringen – ideal gegen unterirdische Kommandozentralen oder Waffenlager. Ihre hohe Treffgenauigkeit macht die B-2 zur gefürchteten Erstschlagwaffe. Wo wurde diese Präzisionswaffe tatsächlich eingesetzt und mit welchen Folgen? Foto: IMAGODie B-2 wurde unter anderem im Kosovo-Konflikt (1999), in Afghanistan (2001), im Irak (2003) und in Libyen (2011) eingesetzt. Dank Luftbetankung kann sie von Missouri aus weltweit operieren – Nonstop-Missionen über 35 Stunden sind möglich. Typisch: Einsätze zu Kriegsbeginn gegen stark geschützte Ziele. Die B-2 eröffnet Konflikte, indem sie gegnerische Infrastruktur, Kommunikation oder Luftabwehr ausschaltet – meist, bevor die Weltöffentlichkeit vom Angriff erfährt. Für einen Präsidenten wurde der B-2 mehr als nur ein Kriegsgerät. ER machte ihn zur Show. Foto: IMAGODonald Trump lobte die B-2 wiederholt als „unglaubliches Flugzeug“, das „alles kann, was andere nicht können“. Bei Truppenbesuchen nutzte er sie als Symbol nationaler Überlegenheit. Die B-2 passt perfekt zu Trumps außenpolitischem Kurs der „Peace through Strength“-Strategie – sie steht für technologische Vorherrschaft, aber auch für Abschreckung. Für Trump ist die B-2 mehr als ein Bomber: ein Prestigeobjekt. Doch auch Superwaffen altern und der nächste unsichtbare Flieger steht schon bereit. Foto: IMAGOMit der B-21 „Raider“ entwickelt Northrop Grumman seit 2015 einen Nachfolger. Die Maschine soll günstiger, schwerer zu orten und optional unbemannt fliegbar sein. Ihr Fokus liegt auf digitaler Vernetzung, KI-Integration und größerer Wartungsfreundlichkeit. Der Stückpreis wird auf rund 750 Millionen Dollar geschätzt. Die B-21 markiert den Beginn einer neuen Ära strategischer Luftkriegsführung – und könnte schon Ende der 2020er Jahre serienreif sein. Die Ära der Stealth-Bomber ist noch lange nicht vorbei – sie beginnt gerade erst neu. Foto: IMAGO