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Weißenburg/Bayern: Badegäste in See attackiert! Polizisten müssen zur Dienstwaffe greifen

Nachdem mehrere Schwimmer in der Nähe von Weißenburg/Bayern über Bisse klagten, griff die Polizei zur Waffe und schoss auf den Übeltäter.

© imago images/Alexander Rochau

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Großer Aufruhr in Weißenburg in Bayern. Nachdem mehrere Badegäste über Bisswunden geklagt hatten, kontaktiere man die Polizei. Schnell wurde der Übeltäter identifiziert – es handelte sich um einen Wels, der sichtlich aggressiv war. Die Polizisten hatten keine andere Wahl, als auf das Tier zu schießen.

Am Großen Bombachsee, in der Nähe von Weißenburg in Bayern, fand dieses Wochenende (20. bis 22. Juni) das „Burning Beach Festival“ statt. Auf dem Allmannsdorfer Strand herrschte ausgelassene Stimmung und gute Laune bei lauten Techno-Beats. Um sich bei der Hitze abzukühlen, sprangen auch mehrere Feiernde in den See – doch da lauerte eine Gefahr.

Weißenburg/Bayern: Wels wurde von einem Angler an Land gezogen

Gegenüber „BILD“ berichtet Sohrab Taheri-Sohi, der Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK): „Gegen 15 bis 16 Uhr wurden uns erste Fälle gemeldet, dass Badegäste an der Badeplattform Bisswunden erlitten hatten.“ Die Verletzten wurden ambulant versorgt.

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Nachdem die Fälle gemeldet worden waren, griff die Wasserwacht ein. Schnell wurde der Täter ausfindig gemacht: Es handelte sich um einen zwei Meter langen Wels. Die Wasserwacht versuchte, den Fisch mit dem Rettungsboot zu vertreiben, aber auf diesen Versuch reagierte das Tier nicht.

Weil sie sich nicht weiterzuhelfen wussten, wurde die Polizei kontaktiert. Ein Beamter schoss auf den Riesen-Wels, worauf dieser nicht mehr gesichtet wurde. Erst später entdeckte ein Angler den toten Fisch und zog diesen ans Land. Aber was führte zu dem aggressiven Verhalten des Wels‘?

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Mehrere möglichen Gründe für das Verhalten des Fisches

Das Verhalten des Tieres kann mehrere Gründe haben. Eine Vermutung ist, dass der Fisch wegen des Lärms von dem Festival gestresst war und deswegen aggressiv wurde. Es ist aber auch möglich, dass der Wels sich in seiner Laichzeit gestört gefühlt und deswegen aggressiv auf die Schwimmer reagiert hat.


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Gegenüber „BILD“ berichtet Professor Robert Arlinghaus, Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Gewässerforschung in Berlin: „Der Wels legt seinen Laich in Ufernähe ab. Nähert sich ein Schwimmer, verteidigt er den Nachwuchs manchmal.“