Schon seit längerer Zeit steht der ehemalige CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn wegen Vorwürfen unter Druck. Während der Corona-Pandemie soll er Masken-Deals abgewickelt haben, die den Steuerzahler Millionen kosteten. Ein interner Bericht bestätigt diese Vorwürfe nun zusätzlich.
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Jens Spahn unter Druck wegen Maskendeals
Die Kritik an Jens Spahn, dem ehemaligen Gesundheitsminister und jetzigen Unionsfraktionschef, nimmt kein Ende. Bereits während der Corona-Krise 2020 geriet Spahn wegen teurer Maskenbeschaffungen ins Kreuzfeuer. Laut einem internen Bericht, der von Karl Lauterbachs Sonderbeauftragter Margaretha Sudhoff erstellt wurde, belastet ihn nun ein weiteres Detail.
Spahn habe das Logistikunternehmen Fiege aus seiner münsterländischen Heimat ohne Ausschreibung mit einem Auftrag im Wert von 1,5 Milliarden Euro betraut. Dabei habe das Bundesinnenministerium im Vorfeld davor gewarnt, mit der Firma Fiege zu arbeiten. Kritiker werfen Jens Spahn vor, sich über Widerstände im Krisenstab hinwegzusetzen und auch interne Absprachen ignoriert zu haben.
Spahn ignorierte offenbar Warnungen zur Zusammenarbeit
Der interne Bericht beschreibt weitere problematische Entscheidungen von Spahn. Nach Recherchen von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ informierte er das Innenministerium erst nachträglich über die Zusammenarbeit mit Fiege. Bereits laufende Vorbereitungen, die Logistikaufträge an DHL und Schenker zu vergeben, soll er dabei ignoriert haben. Zudem hatte Jens Spahn damals laut der „FAZ“ einen Maskenstückpreis von 4,50 Euro festgelegt, obwohl Experten einen niedrigeren Preis von 3 Euro empfohlen hatten. Dieser Unterschied belastete den Steuerzahler um fast 450 Millionen Euro.
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Obwohl das Gutachten zu Jens Spahns Maskendeals im April 2025 fertiggestellt wurde, verweigert Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) die Veröffentlichung. Laut „tagesschau.de“ wehrte sie sich gegen eine Vorlage im Bundestag, was für zusätzliche Kritik und Misstrauen sorgt.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.