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NRW: Frau betritt Schiff am Rhein – es wird ihre letzte Fahrt sein

Eine schwerkranke Frau aus NRW hat einen sehnlichen Wunsch: noch einmal Schifffahren auf dem Rhein. Wie die Fahrt verlief, liest du hier.

© IMAGO/Jürgen Ritter

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Schwerkranken Menschen einen ihrer letzten großen Wünsche erfüllen – das ist das Ziel der Wünschewagen-Mitarbeiter. Was sie dafür alles auf die Beine stellen, teilen sie regelmäßig in den sozialen Medien. In einem Post berichten sie jetzt auch von einer Frau aus NRW, die unbedingt noch einmal mit dem Schiff auf dem Rhein fahren wollte.

Deshalb machten sich drei Mitarbeiter auf den Weg zu ihr, um sie abzuholen und wurden mit flotten Sprüchen empfangen. Dann ging es zusammen mit ihrer Tochter und dessen Familie Richtung Rees am Rhein für ihre womöglich letzte Schifffahrt. Doch wie verlief der Ausflug in NRW?

NRW: So verlief die womöglich letzte Schifffahrt

„Als wir ausstiegen, strahlte die Sonne vom Himmel. Wir legten direkt unsere Jacken ab und machten uns auf den Weg zum Ufer, wo das Schiff schon auf uns wartete. Mit vereinten Kräften ging es dann den steilen Steg hinunter zum Schiff“, berichtet eine Mitarbeiterin des Wünschewagens.

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Alle Beteiligten bekamen dann einen Platz am Fenster und stärkten sich mit Kaffee und Kuchen. Kurz darauf ging es dann auf das Sonnendeck des Schiffs. Die Fahrt genoss die Frau aus NRW im Stillen. „Es bedurfte keiner großen Worte. Einfach nur dasitzen, den frischen Wind um die Nase wehen lassen und die Landschaft bestaunen…“, berichten die Wünschewagen-Mitarbeiter.

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Mitarbeiter zeigen sich dankbar

Nachdem die Schifffahrt in NRW vorbei war, gab es noch eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Wünschewagen. Dann ging es wieder zurück in Richtung Heimat, wo die Frau aus NRW das Wünschewagen-Team verabschiedete.


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Sie sei zwar etwas erschöpft gewesen, doch die flotten Sprüche hatte sie nach wie vor parat. „Noch ein kurzer Plausch mit der Familie und dann ging es für uns drei Wunscherfüller/innen, dankbar für diesen Tag, wieder zurück nach Münster“, heißt es in dem Post.