Am 3. Juni war Weltfahrradtag, am 9. Juni ist Tag des Gartens und am 14. Juni ist Weltblutspendertag. Klar, manche Feiertage sind wichtiger als andere, doch gerade der Weltblutspendertag am 14. Juni ist von großer Bedeutung.
Zwar hat man an diesem Tag nicht frei, jedoch geht es um Leben und Tod. Nun werden auch die Experten deutlich: Sie brauchen dringend Hilfe.
NRW: Experten werden deutlich – Blutspenden kann Leben retten
Rund 23 Millionen Menschen – fast ein Drittel der Bevölkerung – sind auf eine funktionierende Blutversorgung angewiesen. Das große Problem ist, dass mehr Blut benötigt wird, als die Blutbanken bereitstellen können: Allein in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven gebraucht. Operationen, Krebstherapien, schwere Unfälle – eine medizinische Versorgung ohne Blutspenden ist undenkbar.
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Eines ist somit klar: Ohne Spenderinnen und Spender läuft nichts. „Nur durch die freiwillige und regelmäßige Bereitschaft, Blut zu spenden, können wir den Bedarf decken“, sagt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West. Und was viele nicht wissen: Eine Blutspende kann bis zu drei Leben retten.
Spendenbereitschaft sinkt – Schuld ist der Sommer
Das klingt zwar schön und gut, aber die Blutbanken sind meistens nicht gut gefüllt. Gerade im Sommer zeigt sich jedes Jahr das gleiche Bild: Die Spendenbereitschaft sinkt, denn es ist Urlaubszeit, es ist heiß und die Menschen haben andere Prioritäten. Doch der Bedarf in den Kliniken bleibt konstant hoch.
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Deshalb rufen zahlreiche Experten dazu auf, einen Termin für eine Blutspende zu vereinbaren. Das geht ganz einfach: HIER einen Zeitpunkt reservieren, Ärmel hochkrempeln und Leben retten.