Der frühere Bundestrainer Jogi Löw betont, dass er noch lange nicht genug hat. Er möchte unbedingt wieder eine Mannschaft trainieren. Besonders eine Nationalmannschaft bei einem großen Turnier reizt ihn. Seine Erfahrungen bei Welt- und Europameisterschaften sieht er als großen Vorteil für solche Aufgaben.

Jogi Löw will ein ambitioniertes Top-Team

Löw hat sich in einem Interview zur „Sport Bild“ klar geäußert: „Ich empfinde immer noch große Lust, ein Team zu coachen.“ Besonders eine WM-Teilnahme bleibt für ihn ein großer Anreiz. Anfragen habe es zwar gegeben, doch „das Projekt und die Perspektiven müssen stimmen.“ Dieses Gefühl hatte er bisher noch nicht.

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Zwischen den Zeilen machte Jogi Löw deutlich, dass er ein Comeback eher bei einer Top-Nation anstrebt – schließlich war er bei EM und WM oft im Halbfinale oder Finale. „Darum möchte ich die Chance sehen, mit einer Nation auch weit zu kommen“, erklärte er.

Jogi Löw über Brasilien und Ancelotti

Auf die Frage, ob er gern Nationaltrainer Brasiliens geworden wäre, blieb Jogi Löw entspannt: „Nein, ich bin sehr entspannt, was meine Zukunft betrifft.“ Außerdem lobte er Carlo Ancelotti und betonte, dass er „mit seinem Führungsstil und seiner Ruhe Brasilien guttun“ werde. Ancelotti passe „schon sehr gut zur Selecao.“

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Löw traut dem Italiener zu, das Team durch seine Erfahrung zu reorganisieren und Brasilien nächstes Jahr eine prägende Rolle bei der WM zu verschaffen.

Keine Rolle wie Jürgen Klopp

Für andere Jobalternativen zeigt sich Löw im übrigen weniger zugänglich. Einen Job abseits des Fußballplatzes, wie ihn Jürgen Klopp als „Global Head of Soccer“ für Red-Bull-Teams hat, schließt Löw kategorisch aus. „Nein, ich sehe mich als Trainer“, sagte der 65-Jährige. Damit bleibt klar, dass Jogi Löw für die Zukunft auf ein passendes Trainerprojekt wartet.

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