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Trump plant Neuordnung der Welt – Machtzonen statt Freiheit

Für Trump sind Weltmacht und Geschäft untrennbar: Sein Plan für „große Deals“ könnte die politische Landschaft dramatisch verändern.

Donald Trump will die Welt neu aufteilen – und setzt dabei auf alte Machtspiele mit Einflusszonen.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Donald Trump strebt ein neues globales Machtsystem an, das auf der Verteilung von Einflusszonen basiert. Er stellt sich eine Welt vor, in der die USA, China und Russland ihre jeweilige Region dominieren. Dabei schöpft er aus historischen Konzepten, die vor allem im 19. Jahrhundert Anwendung fanden. Trumps Manöver zeigen, dass er sich als Deal-Maker sieht, der große Vereinbarungen treffen will, um die globalen Machtverhältnisse neu zu ordnen.

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Die Äußerungen und Handlungen des US-Präsidenten zeigen, dass er den Einfluss der USA im westlichen Teil der Hemisphäre stärken möchte. Besonders auffällig ist sein Wunsch, Regionen wie Grönland oder sogar Kanada zu übernehmen. Gleichzeitig äußerte er mehrfach Kritik an traditionellen US-Verbündeten und zieht in Erwägung, Truppen aus Europa abzuziehen.

Wird Europa neu geordnet?

Mit dieser Strategie stößt er nicht nur eigene Pläne an, sondern unterstützt indirekt auch das geopolitische Ziel von Putin, den Einfluss der USA in Europa zu schwächen. Trumps Verhandlungen in der Ukraine zeigen klare Tendenzen, Einflusszonen neu abzugrenzen. Die Anerkennung russischer Hoheit über die Krim und Ostgebiete spricht für ein „Zurück zum Zeitalter der Imperien“. Auch betonte er, wie wichtig es sei, Zugang zu ukrainischen Rohstoffen zu sichern.

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Obwohl Trump Kritik an NATO-Strukturen äußert, bleibt unklar, ob seine Pläne auf langfristige Strategien oder spontanen Ideen beruhen. „Wir alle wollen Geschäfte machen“, erklärte Trump in einem Interview mit der „New York Times“ und verdeutlichte seine Handels- und Machtambitionen.

Trumps Einfluss auf China und Taiwan

In Asien sorgt Trumps Verhalten für Unsicherheiten. Seine Kritik an Taiwan und die lobenden Worte über Chinas Führung wecken Zweifel, ob die USA unter Trump weiterhin felsenfest zu Asiens Sicherheit stehen würden. Insbesondere für Taiwan bleibt fraglich, inwieweit Trump im Falle eines Angriffs durch China handeln würde. Expert*innen glauben, dass Peking von einem „großen Abkommen“ mit den USA träumen könnte, das Taiwans Rolle mit einschließt.


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Trotz aller Risiken bleibt Trump davon überzeugt, seine Vision eines „großen, wunderschönen Geschäftes“ umzusetzen. Seine Ansätze erinnern dabei an vergangene Zeiten, als Großmächte die Welt durch Einflusszonen dominierten. Ob dieser Ansatz in der modernen politischen Landschaft Erfolg haben wird, bleibt jedoch höchst fraglich.

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