Das beliebte Juicy Beats Festival in Dortmund steht in diesem Jahr vor einigen Änderungen. Das Veranstaltungsgelände im Westfalenpark wird erstmals deutlich kleiner. Statt der bisherigen Fläche spielt sich das Geschehen nur noch auf dem westlichen Teil des Parks ab.
Wie Festival-Sprecherin Ann-Christin Goldberg den „Ruhr Nachrichten“ bestätigt, werden rund 35 Hektar genutzt. Diese Umstrukturierung soll kürzere Laufwege ermöglichen und gleichzeitig das Erlebnis verbessern. Die Bühnen und Floors rücken näher zusammen, um mehr musikalische Vielfalt auf kompakterem Raum zu bieten. Die Entscheidungen haben auch Auswirkungen auf den Ticketpreis.
Juicy Beats in Dortmund kostet 2025 weniger
Juicy-Beats-Besucher müssen sich 2025 auf einige Veränderungen einstellen. So entfallen Bereiche wie die Buschmühle und der Florianturm als Teil des Geländes. Die Veranstalter planen drei Eingänge an der Ruhrallee, dem Café Durchblick und den Blütengärten.
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Neben Veränderungen am Gelände gibt es auch Anpassungen bei den Ticketpreisen. Die Kosten für Wochenendtickets sinken von 135 Euro im letzten Jahr auf 99 Euro plus 6,50 Euro Systemgebühr. „Mit dem gesenkten Ticketpreis möchten wir ein Zeichen setzen: Festivals sollen kein Luxusgut werden, sondern für eine breite Zielgruppe zugänglich bleiben“, sagt Goldberg den „Ruhr Nachrichten“. Auch in Kooperation mit der Dortmunder Tafel bleiben Kulturangebote erschwinglich. Mindestens 100 Soli-Tickets werden an Jugendliche vergeben, die sich das Juicy Beats Festival in Dortmund sonst nicht leisten könnten.
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Das steckt hinter den Veränderungen von Juicy Beats in Dortmund
Das Juicy Beats Festival in Dortmund verspricht trotz der verkleinerten Fläche das volle Erlebnis mit über 20 Bühnen und Floors. Die Vielfältigkeit der Acts soll ähnlich umfangreich wie im Vorjahr sein. Das Team möchte Raum für spontane Ergänzungen im Programm lassen, um flexibel auf neue Talente zu reagieren. Laut Goldberg arbeitet das Team daran, bezahlbare Preise und gestiegene Produktionskosten in Einklang zu bringen. Als unabhängiges Festival ohne Konzern im Hintergrund sei dies besonders herausfordernd.
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Wo die Preise sinken, muss es aber auch Einschnitte geben. Diese betreffen das Camping. So entfällt der Donnerstag als Anreisetag, und der Zeltplatz öffnet erst am Freitagmorgen. Dort erwartet die Besucher jedoch eine Begrüßung mit einer DJ-Session. Goldberg erklärt diese Entscheidung mit dem Kostenanstieg, der wirtschaftliche Anpassungen nötig gemacht habe. Man wollte den Campingplatz aber nicht komplett streichen.
Nach schwierigen Jahren möchte das Juicy Beats in Dortmund an alte Erfolge anknüpfen. Vor der Pandemie lockte das Festival über 50.000 Gäste an. Zuletzt waren es 34.000 Besucher. Nun hofft das Team auf einen Aufschwung bei der kommenden Ausgabe.
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