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Formel 1: Star-Fahrer ätzt gegen die FIA! Zoff geht in die nächste Runde

Unter der Woche lockerte die FIA den Strafenkatalog für Formel-1-Fahrer. Zustimmung seitens der Piloten folgt darauf allerdings kaum.

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Was darf ein Formel-1-Pilot in der Öffentlichkeit von sich geben? Diese Debatte sorgte lange für großen Streit zwischen der FIA und den Rennfahrern. Egal ob in Funksprüchen über das Teamradio oder in Interviews vor oder nach den Rennen – immer wieder gab es verbale Ausfälle, die mit harten Strafen belegt wurden. Nun lenkt die FIA ein, passte unter der Woche den Strafenkatalog an und hätte sicher eine andere Reaktion erwartet.

Zwar hatten Max Verstappen, Lewis Hamilton und Co. immer wieder die Lockerung des harten Strafenkataloges für die Formel 1 gefordert. Das große, positive Feedback bleibt nach den verkündeten Lockerungen allerdings aus. Im Gegenteil: Der Vorsitzende der Fahrergewerkschaft, George Russell, tritt munter nach.

Formel 1: Unterschiedliche Meinungen zu FIA

Immerhin vom WM-Führenden Oscar Piastri gibt es versöhnliche Worte: „Es liegt viel mehr in der Macht der Stewards, was ich auch für gut halte, denn die Umstände müssen definitiv in Betracht gezogen werden“, erklärte der McLaren-Pilot vor dem Imola-Grand-Prix. Positive Worte in Richtung FIA. Doch es geht auch anders.

„Es würde sich falsch anfühlen, für die Veränderungen zu danken, denn wir hätten von vornherein nicht in diese Lage kommen sollen“, kritisiert Russell. Der 27-Jährige sieht die Fehler klar bei der FIA. Bezeichnet ihren Strafenkatalog als „von Anfang an etwas lächerlich“. Dabei stört den Mercedes-Piloten vor allem ein Punkt.

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Die mangelnde Kommunikation mit den Fahrern seitens der FIA sei das Hauptproblem: „Wir hatten noch immer keine Korrespondenz mit irgendeiner Führungsperson der FIA. Das ist alles etwas verdächtig“, erklärt Russell. Bereits im Herbst forderten die Formel-1-Piloten in einem Schreiben die offenere Kommunikation seitens der FIA. Nichts geschah.

„Schwieriger, als es sein sollte“

Nun wirkt der Vorsitzende der Fahrergewerkschaft zunehmend genervt: „Es fühlt sich schwieriger an, als es eigentlich sein sollte. Wir haben unsere Sicht dargelegt.“ Warum die FIA bislang den Dialog zu den Piloten verweigert, bleibt ein Geheimnis.



Für Russell fehlt genau dieser „Wille der Gegenseite“ an Gesprächen teilzunehmen. So dürften die Fronten zwischen FIA und Rennfahrern weiter verhärtet bleiben. Ob der Streit nach den jüngsten Aussagen sogar noch weiter eskaliert, bleibt abzuwarten. Vorerst gilt die volle Konzentration beider Seiten dem Formel-1-Rennen in Imola.