Ein Paar, gefangen in einem Abwärtsstrudel von Schulden und finanziellen Nöten. Die „Armes Deutschland“-Protagonisten Michelle und Jerome sind nahezu ständig pleite. Das Paar lebt von Bürgergeld, doch die gut 900 Euro, die ihnen monatlich zur Verfügung stehen, sind schnell weg. Der Grund: Die beiden lieben Marken-Klamotten, geben für ein Paar Schuhe und einen Jogginganzug schnell mal mehrere Hundert Euro aus.
Dazu kommt, dass Jerome noch eine Geldstrafe abzuleisten hat. Auch hier für müssten theoretisch 80 Euro monatlich vom Konto abgehen. Wobei die Betonung auf „theoretisch“ liegt. Denn in der aktuellen Folge der RTL-Zwei-Bürgergeld-Doku „Armes Deutschland“ hat der Hammer nur 24 Cent auf dem Konto. Michelles ist gar komplett leer geräumt.
Bürgergeld-Empfänger wollen Erstausstattung weiterverkaufen
Und so fassen die beiden den Entschluss, die Kleidung und Erstausstattung, die sie vom Jobcenter und der Caritas für ihren Sohn bekommen haben (der mittlerweile nicht mehr bei ihnen lebt), in einem Second-Hand-Laden zu Geld zu machen.
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Doch sie gehen leer aus. Der Second-Hand-Laden für Kinder kauft keine Waren an. „Nur Spenden! Alter, wollen die mich alle verarschen in Deutschland, oder was?“, schimpft Jerome, „jetzt können wir wieder gucken, dass wir ohne Geld klar kommen.“
„So ist das Leben“
Wobei Jerome auch von einem „Plan B“ spricht. Wie genau der aussehen soll, verrät er nicht. Einzig den vielsagenden Satz „Desto ärmer man wird, Schatz, desto krimineller wird man. So ist das Leben“, lässt der 23-Jährige fallen. Es wäre nicht das erste Mal, dass Jerome kriminell würde. Er saß bereits einmal im Gefängnis. Damals mussten Michelle und ihre Mutter unter anderem einen Laptop verkaufen, um ihn aus dem Knast zu holen.
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Noch einmal möchte die 23-Jährige diesen Weg nicht gehen. Und so bleibt nur zu hoffen, dass Jerome doch noch einen legalen Plan C findet.
Die Folge „Armes Deutschland“ mit Jerome und Michelle zeigt RTL Zwei am 20. Mai 2025 um 20.15 Uhr. Klar ist aber auch: Jerome und Michelle sind die Ausnahme der Regel. Die meisten Bürgergeld-Empfänger wollen schnellstmöglich zurück in Lohn und Brot.