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Zoo Duisburg: Besucher schauen ganz genau hin – Neuheit lässt alle staunen

Ein Blick ins Gehege im Zoo Duisburg sorgt nun für ordentlichen Wirbel. So etwas gab es noch nie – eines ist klar: Die Besucher werden stauen.

© Ann-Kathrin Ullrich/ DER WESTEN

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Es ist das größte Raubtier Madagaskars – doch kaum einer kennt es. Die Rede ist vom Fossa, einer rund 15 Kilogramm schweren Frettkatze, die in ihrer Heimat die Spitze der Raubtier-Hierarchie erobert hat. Und genau diese Katze aus dem Zoo Duisburg musste sich nun ordentlich umgewöhnen.

Und auch den Besuchern wird ab sofort klar. Der Blick ins Gehege löst Wirbel aus, denn sowas gab es noch nie.

Zoo Duisburg: Eröffnung des neuen Raubtierwarmhauses

Am 8. Mai war es endlich so weit. Der Zoo in Duisburg eröffnete feierlich das neue Zuhause für die kleinen Raubtiere aus Madagaskar. Und dieser Moment war mehr als nur ein weiterer Meilenstein. Mit einer riesigen goldenen Schere schnitten der Zoologische Leiter Oliver Mojecki, Revierleiter des Raubtierreviers, Mike Kirschner und Mirco Höfferling vom Verein der Freunde des Duisburger Tierparks e.V. das symbolische, samtrote Band durch.

Am 8. Mai wurde das Warmhaus der Fossa im Zoo Duisburg eröffnet. Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter (r.), Mirco Höfferlin, Verein der Freunde des Duisburger Tierpark e.V. (m.) und Mike Kirschner, Revierleiter Raubtierrevier durchschnitten das rote Band. Foto: Ann-Kathrin Ullrich/ DER WESTEN

Doch es handelt sich um mehr als ein „gewöhnliches“ Warmhaus. Es ist ein wahres Paradies für die Fossa, der mit allem ausgestattet ist, was diese Raubkatze braucht, um sich vollkommen zu entfalten. Meterhohe Kletterbäume, zahlreiche Rückzugsorte, abwechslungsreiche Bodengründe und versteckte Ecken.

+++ Zoo Duisburg: Irre Szenen im Gehege! Besucher trauen ihren Augen kaum +++

Ein wahres Highlight in diesem neuen Paradies ist die beheizte Wurfhöhle. Diese spezielle Einrichtung ist von besonderer Bedeutung, vor allem für die Aufzucht der Fossa-Nachkommen. Und all das, was heute Realität ist, wurde durch die großzügige Spende des Vereins der Freunde des Duisburger Tierparks e.V. möglich.

Kein Wunder, dass auch der Oliver Mojecki gegenüber DER WESTEN voller Stolz betont: „Mit diesem Warmhaus, das jetzt auch für die Zoogäste einsehbar ist, haben wir einen entscheidenden Schritt für die Zukunft der Fossa-Haltung gemacht. Die Anlage bietet sowohl den Tieren als auch den Besuchern viele Vorteile. Mein großer Dank gilt dem Förderverein, der uns bei diesem Projekt so tatkräftig unterstützt hat.“

Tierpfleger plaudert aus dem Nähkästchen: „Es ist schön zu beobachten“

Auch für Mike Kirschner ist es ein emotionaler Moment. „Es ist schön zu beobachten, wie neugierig sie das Warmhaus erkunden und wie entspannt sie in den Höhlen schlafen“, beschreibt er im Gespräch mit DER WESTEN. Damit die Fossas übrigens auch an kalten Tagen bestens versorgt sind, sorgt eine Fußbodenheizung dafür, dass es im Warmhaus angenehm warm bleibt.

Fossa-Weibchen Kinja erkundigt neugierig das neue Warmhaus im Zoo Duisburg. Foto: Ann-Kathrin Ullrich/ DER WESTEN

Doch es gibt noch ein weiteres Highlight. Nämlich, dass die Besucher nun ebenfalls hautnah erleben können, wie die kleinen Fossas, die unbeschwert herumlaufen, spielen und ihr neues Gehege entdecken.


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Für die Raubtier-Fans gibt es jetzt die Möglichkeit, die Katzen bei jedem Wetter aus nächster Nähe zu beobachten – und vor allem die „Fossa-Babys ganz aus der Nähe zu betrachten“, wie der Tierpfleger gegenüber DER WESTEN mit einem Grinsen hinzufügt.