Viele Formel-1-Fans fiebern dem Start der neuen Saison entgegen. Am 2. März ist es in Bahrain so weit, wenn das erste Rennen ausgetragen wird. Doch noch vor Saisonbeginn muss eine wichtige Entscheidung getroffen werden.
In den vergangenen Wochen war es DAS Thema der Formel 1 – abgesehen von dem Hammer-Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari: die Untersuchung gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Eine Entscheidung soll noch vor Saisonbeginn fallen.
Formel 1: Horner-Untersuchung abgeschlossen
Geht jetzt alles schnell? Aus Großbritannien ist zu hören, dass die interne Untersuchung von Red Bull im Fall Christian Horner abgeschlossen sei, das berichtet „Sky UK“. Dem Briten wird von einer Mitarbeiterin „unangemessenes Verhalten“ vorgeworfen.
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Horner wurde am 9. Februar intern beim österreichischen Rennstall über mehrere Stunden befragt. Bislang hat er alle Anschuldigungen von sich gewiesen. Vergangene Woche wollte er sich bei den Testfahrten in Bahrain nicht äußern, verweigerte jeden Kommentar.
Nun liegen dem Red-Bull-Vorstand über 100 Seiten von der Untersuchung vor. Danach wird entschieden, ob Horner weiterhin als Teamchef und Geschäftsführer im Amt bleiben kann oder seine Koffer packen muss.
Entscheidung noch vor Saisonstart
Es wird erwartet, dass Red Bull noch vor dem Saisonstart eine Entscheidung treffen wird. Da schon am Samstag das erste Formel-1-Rennen stattfindet, ist damit zu rechnen, dass eine Ankündigung in den kommenden Tagen erfolgen wird.
Im Fahrerlager war der Fall Horner das Thema unter Fahrern, Teamchefs und Journalisten. Bislang hat sich aber keiner der Konkurrenten öffentlich gegen den RB-Boss ausgesprochen. Sein größter Rivale Toto Wolff erklärte auf einer Pressekonferenz, dass die Vorwürfe lückenlos aufgeklärt werden müssen.
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Deutlicher äußerte sich dagegen ein ehemaliger Teamchef der Formel 1: Eddie Jordan. Für ihn sei Horner nicht mehr tragbar. „Ich habe viele schlechte Entscheidungen gesehen. Aber die Red-Bull-Situation ist das Absurdste, was ich je gesehen habe. Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass die Mitarbeiterin die Anschuldigungen aus dem Nichts erfunden hat? Wenn Horner unschuldig ist, ist sie dann schuldig? Der Imageschaden von Red Bull ist schon riesig. Jetzt muss jemand die Reißleine ziehen“, so Jordan gegenüber „F1-Insider.“