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Formel 1: Mitarbeiter packt über Mick Schumacher aus – „Nicht so toll“

Mick Schumacher hat noch lange nicht aufgegeben. Der Haas-Pilot sieht in der Formel 1 noch immer einer unsicheren Zukunft ins Auge. Sein Vertrag läuft aus, doch Teamchef Günther Steiner hält ihn seit Wochen hin und will einfach keinen 2023er-Nebenmann für Kevin Magnussen verkünden.Eine pikante Situation für Schumacher. Immerhin hat er ein paar der geforderten Punkte […]

Mick Schumacher Formel 1
© IMAGO / Beautiful Sports

Mick Schumacher

Wie ihm sein Weg in die Formel 1 gelang

Mick Schumacher hat noch lange nicht aufgegeben. Der Haas-Pilot sieht in der Formel 1 noch immer einer unsicheren Zukunft ins Auge. Sein Vertrag läuft aus, doch Teamchef Günther Steiner hält ihn seit Wochen hin und will einfach keinen 2023er-Nebenmann für Kevin Magnussen verkünden.

Eine pikante Situation für Schumacher. Immerhin hat er ein paar der geforderten Punkte eingefahren und stellt sich gut mit dem Team. Ein Insider offenbart nun aber, dass die Situation Mitte der Saison in der Formel 1 noch ganz anders war.

Formel 1: Schumacher arbeitete lange am Turnaround

Ein Rückblick: Nach einem sportlich chancenlosen Rookie-Jahr wollte Schumacher nach dem Jahreswechsel im Haas angreifen. Das US-Team sah plötzlich konkurrenzfähig aus. Magnussen setzte gleich zum Saisonstart mit Platz Fünf ein Ausrufezeichen.


Das ist Mick Schumacher:

  • Am 22. März 1999 in Vufflens-le-Chateau (Schweiz) geboren
  • 2008 machte Mick Schumacher seine ersten Gehversuche im Kartsport. Er ging unter dem Pseudonym Mick Betsch an den Start, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen
  • 2015 begann er in der Formel 4, wo er 2016 den 2. Platz in der Gesamtwertung belegte und in die Formel 3 aufstieg
  • In der Formel 3 schloss er die Saison 2017 auf dem 12. Platz ab. 2018 gewann er die Formel-3-Meisterschaft und holte sich damit seinen Startplatz für die Formel 2
  • 2020 gewann Mick Schumacher die Formel 2 und erhielt einen Vertrag bei Formel 1-Rennstall Haas
  • Mick Schumacher ist Teil der Ferrari Drivers Academy
  • Beim Großen Preis von Großbritannien konnte er sich 2022 endlich seine ersten F1-Punkte sichern

Schumacher dagegen musste lange auf einen Erfolg warten. Er baute seine Punktlos-Serie bis zum Rennen in Österreich aus. Dann schaffte er endlich den Einzug in die Top-10. Doch ausgerechnet an diesem Wochenende hat es hinter den Kulissen mächtig geknatscht.

Schumacher nicht mit Team-Taktik einverstanden

Grund war eine Situation im Sprintrennen, als Schumacher hinter Magnussen fuhr und Hamilton von hinten Druck machte. Haas verweigerte den Platztausch zwischen seinen Piloten – auch, weil dies nicht den Absprachen vor dem Sprintrennen entsprach.

Ayao Komatsu formel 1
Ayao Komatsu spricht über Mick Schumacher. Foto: IMAGO / Motorsport Images

„Wir haben vor dem Sprintrennen darüber gesprochen, wie wir es als Team angehen werden“, eröffnet der leitende Renningenieur des Haas-Teams, Ayao Komatsu, gegenüber „Motorsport-Total.com„. „Aber was er dann gemacht hat, war nicht so toll. Und was er danach gesagt hat, war auch nicht so toll.“

Formel 1: Kritik aus dem Team

Schumacher habe den falschen Fokus im Sprint gehabt, bemängelt Komatsu. Zwar sei es verständlich, dass er auf persönlichen Erfolg aus sei, doch er sollte auch das Gesamtbild erkennen. „Da kann schon ein klitzekleines Umdenken viel ausmachen“, so der Japaner.


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Dies scheint kurz danach eingetreten zu sein. Einen Tag darauf konnte der junge Deutsche endlich seine ersten Punkte in der Formel 1 sammeln. Im Hauptrennen von Spielberg fuhr er auf den sechsten Platz.