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Hund in NRW: Mädchen aus Ukraine wird auf der Flucht von ihrem Vierbeiner getrennt – „Schmerzlich zu sehen“

Hund in NRW: Mädchen aus Ukraine wird auf der Flucht von ihrem Vierbeiner getrennt – „Schmerzlich zu sehen“

Wegen des Kriegs in ihrem Heimatland zieht es aktuell viele Ukrainerinnen und Ukrainer nach Deutschland – unter anderem nach NRW.

Viele bringen nicht nur ihre Liebsten mit, sondern auch ihre Haustiere. Wer Hund oder Katze irgendwie mit auf die Reise nehmen kann, tut das. Doch nicht in allen Flüchtlingsunterkünften in NRW sind die Vierbeiner erlaubt.

Hund in NRW: Ukraine-Flüchtlinge müssen sich von Vierbeiner trennen

Das Tierheim Bergheim erzählt auf seiner Facebook-Seite die Geschichte von Sofia, einem jungen Mädchen aus der Ukraine. Sie kam mit ihrer Familie im Rhein-Erft-Kreis an – mit dabei: Hund Henry.

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Der Hund als Begleiter des Menschen:

  • Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
  • die wilde Stammform ist der Wolf
  • weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
  • allein in Deutschland leben neun Millionen als Haustiere

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Doch in der Turnhalle, in der sie vorübergehend einquartiert wurden, waren keine Hunde erlaubt – und Henry musste von seiner Familie getrennt und im Tierheim Bergheim untergebracht werden.

Hund in NRW: Familie besucht Henry jeden Tag

„Es war war schmerzlich zu sehen, wie sehr die Familie geweint hat, als sie sich von ihm vorabschieden mussten“, schreibt das Tierheim auf Facebook. Doch mittlerweile ist man zu einer Kompromisslösung gekommen.

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Jeden Tag kommen Sofia und ihre Familie ins Tierheim, um Henry zu besuchen – so eng ist die Beziehung zum Vierbeiner. Dabei ist das Tierheim nach eigenen Angaben für die Familie „bestimmt nicht einfach zu erreichen“.

Somit bekommt Henry aber alle 24 Stunden genug Liebe von seinen Menschen, sodass er nicht allzu einsam ist, bis eine endgültige Lösung für beide Seiten gefunden wurde. (at)