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„Bares für Rares“ im ZDF: Aachenerin will Schmuck verkaufen – aber die Händler sind auf etwas ganz anderes scharf

„Bares für Rares“ im ZDF: Aachenerin will Schmuck verkaufen – aber die Händler sind auf etwas ganz anderes scharf

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200 Euro bekam Elke Löning von Elisabeth Nüdling. Foto: Screenshot/ZDF

So viel Mühe haben sich bislang wohl wenige Verkäufer gegeben, die die Hallen von „Bares für Rares“ betraten.

Elke Löning (48) wollte am Donnerstag Schmuck verkaufen. Ihre Mutter wolle schließlich reisen und die Urlaubskasse sei noch arg leer. Noch besonderer als die Idee die Teile bei „Bares für Rares“ zu verkaufen, war jedoch die Schachtel, in der sie den Schmuck ins Pulheimer Walzwerk tranportierte.

„Bares für Rares“-Kästchen wurde selbst entworfen

Das rote Kästchen mit „Bares für Rares“-Aufdruck hatte die Store-Designerin aus Aachen nämlich eigens für „Bares für Rares“ entworfen. Horst Lichter jedenfalls war begeistert: „Ja, da haben wir aber ein schickes Kästchen. Ja guck dich dat an. Das hat sie aber schön gemacht.“

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Und auch der Inhalt des Kästchens gefiel. Vor allem Schmuck-Expertin Wendela Horz. Die stellte fest, dass der Schmuck, zwei Ringe, ein Anhänger und ein Armreif, aus Finnland stammt.

Schmuck aus den 70er-Jahren

Hergestellt, so die „Bares für Rares“-Expertin, wurden die Silber-Stücke in den Jahren 1971 und 1972. Horz konnte dies so genau taxieren, da das finnische Punzierungssystem Jahreszahlen mit einfasse.

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Während Elke Löning den Schmuck ihrer Mutter nicht unter hundert Euro verkaufen wollte, überbot Horz sie mit ihrer Schätzung locker: Rund 250 Euro solle der Schmuck schon bringen.

„Bares für Rares“-Händler lieben das Kästchen

Bei den Händlern stand aber erst einmal wieder das Kästchen im Mittelpunkt des Interesses. Julian Schmitz-Avila: „Oh, mit ‚Bares für Rares‚ beschriftet, mein lieber Scholli.“

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Und auch Waldi fragte verdutzt: „Hömma, wo haste die Kiste denn her?“ Klar, dass er das hübsche Ding haben wollte.

200 Euro für Schmuck und „Bares für Rares“-Kästchen

Nach der ersten Begeisterung für das „Bares für Rares“-Kästchen, stieß auch langsam der Schmuck auf Interesse. 200 Euro zahlte Kunsthistorikerin Elisabeth Nüdling für die Stücke. Das Kästchen schenkte ihr Elke Löning glatt noch dazu. Schade für Waldi. Der hätte glatt 210 Euro bezahlt, wenn er das Kästchen dazu bekommen hätte.

„Bares für Rares“ gehört seit langem zu den großen Quotenbringer im ZDF und gilt als das erfolgreichste Format im deutschen Nachmittagsfernsehen.