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Kind (2) musste Mord an Mutter mitansehen – seine Aussagen machen einfach nur traurig

Kind (2) musste Mord an Mutter mitansehen – seine Aussagen machen einfach nur traurig

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Ein Kind musste mitansehen, wie seine Mutter getötet wurde. Foto: imago images

Nach dem gewaltsamen Tod einer Berlinerin vor mehr als 31 Jahren kommt nun der mutmaßliche Mörder vor Gericht. Der Prozess am Landgericht in Berlin beginne am 14. Mai, sagte Sprecherin Lisa Jani am Montag. „Mord verjährt nicht.“ Zuvor hatte die B.Z. berichtet. Demnach ist ein 60-Jähriger angeklagt.

Wie die Gerichtssprecherin in Berlin der dpa sagte, seien 2015 alte Beweismittel mit neuen Methoden überprüft worden. „Es gab einen DNA-Treffer.“

Prozessauftakt in Berlin: Mann tötet Frau 1987 in Berlin – DNA-Treffer führt zu Tatverdächtigem

Nach Gerichtsangaben soll der Verdächtige im September 1987 versucht haben, die Frau in ihrer Wohnung in Neukölln im damaligen West-Berlin zu vergewaltigen. Dann soll er sein Opfer zunächst stranguliert und dann mit dem Messer auf es eingestochen haben. Die Anklage gehe von einem Mord in Verdeckungsabsicht aus.

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Nach dem Zeitungsbericht soll der damals kleine Sohn der Frau die Tat beobachtet haben. Er tritt demnach in dem Prozess als Nebenkläger auf. Die Bild berichtet über Aussagen, die er bereits in den 1980ern zu Protokoll gab. Demnach soll der damals Zweijährige ausgesagt haben: „Es hat Ding Dong gemacht…Mann hat Messer in Hals gemacht“. Weiter schreibt die Zeitung, dass er kaum noch Erinnerungen an damals habe.

„Mann hat Messer in Hals gemacht“

Er soll den Tatverdächtigen offenbar „Onkel Degake“ genannt haben. Was das bedeute, sei unklar. Vielleicht bringt da der Prozess ja Licht ins Dunkel.

Die B.Z. schrieb auch, dass der mutmaßliche Mörder wegen zahlreicher, schwerer Delikte jahrelange Freiheitsstrafen verbüßte. Derzeit sitzt der Mann in Untersuchungshaft. (js mit dpa)